Guo Yi zog sein Knochenschwert aus der Scheide und machte sich bereit, niederzuknien.
„Warte!", bellte Ni Cangtian.
„Du überlegst es dir anders?", runzelte Guo Yi die Stirn.
„Gib mir dein Schwert!" Ein subtiler, kalter Schimmer blitzte in Ni Cangtians Augen auf.
Guo Yi, arglos, warf ihm das Knochenschwert zu.
Ni Cangtian hielt Chen Anqis Seele in der rechten Hand und das Knochenschwert in der linken. Er betrachtete das Schwert und seine Miene zeigte Überraschung: „Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Schwert so außergewöhnlich ist, geschmiedet aus den Knochen eines Magma-Ungeheuers. Dazu ist eine extrem hohe Temperatur nötig. Wie hast du das geschafft?"
„Was geht das dich an?", Guo Yi zog die Stirn in Falten.
„Haha", lachte Ni Cangtian schallend, „du darfst jetzt knien."
Ringsum herrschte Stille.
Die Jünger der daoistischen Sekten schauten zu, die Augen weit aufgerissen vor Unglauben.