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0.4% Heiliger Nekromant: Die Wiedergeburt des stärksten Magiers / Chapter 2: Kapitel 2: Neid der Verdammten

章 2: Kapitel 2: Neid der Verdammten

Nach vielen Mühen gelang es Gabriel irgendwie, aus der Kirche des Lichts herauszukommen.

Als er ins Sonnenlicht trat und aus der Kirche herauskam, atmete er erleichtert auf. Er blickte in den klaren Himmel und ein wunderschönes Lächeln breitete sich auf seinem schmalen Gesicht aus.

Er zeigte mit dem Handrücken in den Himmel. "Schau, Mama. Dein Sohn hat dich heute stolz gemacht. Ich bin in die Kirche des Lichts aufgenommen worden!"

Seit er klein war, hatte er seinen Vater nie mehr gesehen. Ganz zu schweigen von ihm, nicht ein einziger Mensch in dieser Stadt hatte seinen Vater gesehen. Als seine Mutter vor achtzehn Jahren in diese Stadt zog, war sie bereits mit ihm schwanger. Außerdem sprach sie nie über seinen Vater.

In Abwesenheit seines Vaters war seine Mutter sein Ein und Alles. Leider ließ ihn auch seine Mutter ganz allein in dieser Welt zurück und starb, als er gerade fünf Jahre alt war.

Obwohl Gabriel seine Mutter in jungen Jahren verloren hatte, fühlte er sich nie allein. Er wusste immer, dass seine Mutter vom Himmel aus über ihn wachte, und er wollte sie nicht traurig machen. Stattdessen wollte er sie glücklich machen. Deshalb hatte er hart daran gearbeitet, ihren Traum zu verwirklichen. Heute, so glaubte er, musste sie wirklich glücklich sein.

"Mutter, du hast immer gesagt, du möchtest, dass ich das Licht bin, das die ganze Welt erhellt."

Sanft strich er mit den Fingern über das schöne Symbol des Lichts, das sich als Beweis für sein Erwachen auf seinem Handrücken befand. "Sieh nur, ich habe den ersten Schritt zu diesem Ziel getan! Ich wünschte, du wärst hier, dann hätte ich dich heute umarmen können. Ich vermisse dich so sehr, Mutter. Aber mach dir keine Sorgen, ich werde nicht traurig sein." Während er sprach, erschien eine kleine Träne in seinen Augen.

"Gabriel!" Eine melodiöse Stimme kam aus der Ferne.

Gabriel drehte sich um und sah eine Frau, die ein paar Jahre älter zu sein schien als er, auf ihn zulaufen.

"Maya?"

Die schöne blauhaarige Frau trug ein dunkelblaues Kleid, das ihre schlanke Figur perfekt umhüllte.

"Warte, warum weinst du? Sollte heute nicht ein guter Tag für dich sein? Sag mir nicht, dass etwas Schlimmes passiert ist?" Maya wurde augenblicklich ernst, als sie die Träne von Gabriel sah.

Sie hatte in der Nähe der Kirche auf Gabriel gewartet, da sie nicht hineingelassen wurde. Sie hatte nichts von dem gesehen, was sich drinnen abgespielt hatte.

"Was ist drinnen passiert?" Gabriel stieß einen tiefen Seufzer aus und wischte sich die Träne ab. "Sie lobten mich und wünschten mir Glück für meine Akademiejahre."

"Was? Nur das?" Maya wurde fassungslos, als ihre Stimme lauter wurde. "Der Oberpriester ist den ganzen Weg von der königlichen Stadt hierher gekommen, nur um das zu tun? Was ist mit den Gerüchten, dass er hier war, um dich in die Kirche des Lichts aufzunehmen? Was ist daraus geworden?"

Gabriel schüttelte den Kopf. "Das ist nicht wahr. Es war wohl nur ein Gerücht."

Während er sprach, sah er zu Boden, als wäre er sehr traurig.

"Das... Mach dir keine Sorgen. Es ist ihr Pech!" Maya trat vor und umarmte Gabriel ganz fest. "Was soll's, wenn du jetzt noch nicht mitmachen kannst? Du bist immer noch ein Wunderkind. In der Akademie der Elemente wirst du viele Dinge lernen. Ich werde mich gut um dich kümmern. Schließlich bin ich schon seit einem Jahr dort. Du wirst der Star der Akademie sein! Der jüngste Lichtmagier!"

Während der Umarmung spürte Maya, wie Gabriel zitterte.

Sie fragte: "Weinst du etwa?"

Leider musste sie bald feststellen, dass sie sich geirrt hatte. Gabriel zitterte nicht, weil er weinte. Es lag daran, dass er sich sehr bemühte, sein Lachen zu kontrollieren.

Schließlich konnte er sich nicht mehr beherrschen und brach in Gelächter aus. "Hahaha, schon gut, schon gut. Ich gebe zu, das war ein Scherz. Ich habe dich nur geneckt! Ich wurde in die Kirche des Lichts aufgenommen. Morgen ist meine Einweihungsfeier."

"Du!" Die schöne Frau blies die Backen auf, unfähig zu glauben, dass sie so hereingelegt worden war. "Du dummer Idiot!"

Sie ließ Gabriel los und hob ihre Hand zum Himmel. Eine wunderschöne blaue Formation erschien über ihrem Kopf, und ein Holzstab kam aus der Formation und landete in ihrer Hand.

Der zwei Meter hohe Stab war ein Elementarstab des Elements Wasser, dem Element von Maya. An der Spitze befand sich ein kleiner blauer Edelstein, der neuen Magiern helfen sollte, ihre Elemente zu kanalisieren.

"Hey, hey! Maya, tu es nicht! Ich werde mich verletzen! Das ist Betrug!" Gabriel winkte mit der Hand, als er einen Schritt zurücktrat. "Maya, hör auf! Ich habe morgen eine Zeremonie!"

"Wasserstrahl!" Maya ignorierte Gabriels Worte, während sie sang.

Der blaue Edelstein an ihrem Stab leuchtete hell auf. Eine riesige Wasserkugel erschien vor ihr aus dem Nichts.

"Hey, du kannst einen Magier des Lichts nicht tyrannisieren! Nur weil du dein Element vor mir erweckt hast, kannst du mich nicht schikanieren! Warte! Warte! Nein!"

"Nun, vielleicht hätte der Magier des Lichts das bedenken sollen, bevor er mich geärgert hat." Maya grinste, als die Wasserkugel auf Gabriel zu schoss.

Gabriel versuchte zu rennen, aber es war zu spät. Die Wasserkugel traf ihn. Obwohl es ihn nicht verletzte, durchnässte ihn das Wasser von oben bis unten. Alle seine Kleider waren durchnässt, ebenso wie sein schönes silbernes Haar, das nun enger an seinem Körper klebte.

"Jetzt siehst du besser aus." Maya setzte ein freches Lächeln auf, als wäre sie jetzt ebenbürtig. "Wenn du das nächste Mal einen solchen Streich spielst, werde ich dich mit drei Wasserstößen übergießen!"

"Ist das so?", rollte Gabriel mit den Augen. "Du kleiner Tyrann, warte nur ab!"

Er rannte auf Maya zu und breitete die Arme aus, als wolle er sie in die Arme nehmen.

"Warte! Nein! Bleib weg! Du machst meine Kleider nass! Gabriel, nein!" Diesmal war Maya an der Reihe zu rennen, während Gabriel zu ihr rannte, um sie mit seinem nassen Körper als Rache zu umarmen.

Während sich die beiden Jugendfreunde vergnügten, beobachtete ein junger Mann alles aus der Ferne. Sein Gesicht war bereits vor Wut verzerrt. Seine Augen waren von Blutdurst erfüllt.

"Dieser Bastard! Ich hätte da oben sein sollen und nicht er!" Der dunkelhaarige Mann ballte die Faust. "Wenn ich den Platz nicht bekomme, warum sollte er ihn bekommen?!"

In seinem Kopf brütete ein dunkler Plan aus, ohne dass er wusste, wie sein einziger Plan einen Sturm über die ganze Welt bringen würde;


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