Es war bereits Mittag, als Mineah endlich die Augen aufschlug. Sie hatte damit gerechnet, dass Nikolai zu diesem Zeitpunkt bereits weg wäre, doch zu ihrer Überraschung fühlte sie immer noch seinen Körper und die Arme, die sie umfangen hielten. Lächelnd drehte sie vorsichtig den Kopf, um in seine Augen zu sehen.
"Du hast wirklich nicht geschlafen?", erkundigte sie sich.
"Ein wenig schon. Ich habe zwischendurch kurze Nickerchen gemacht", antwortete er mit einem Lächeln, während er sich vorbeugte, um ihre Stirn zu küssen. "Dir beim Schlafen zuzusehen ist entspannender als selbst zu schlafen."
Mineahs Lächeln wurde schnell zu einem Schmollgesicht, als sie murmelte: "Ich habe Hunger." Offensichtlich hatte Nikolai nicht die Absicht, sie aus dem gemütlichen Bett zu entlassen.
"Ich weiß", flüsterte Nikolai. "Das Essen kommt gleich."