Der eine war eisig zurückhaltend, der andere unheimlich charmant. Doch im Bruchteil einer Sekunde herrschte höchste Alarmbereitschaft; jeder sträubte sich beim Anblick des anderen, als ob sie jederzeit zum Kampf bereit wären. Aggressive Funken sprühten, als sie sich in die Augen blickten. Wie das Sprichwort sagt: "Wenn Blicke töten könnten", dachte Qiao Lian, hätten sie bereits an die 300 Runden ausgefochten.
Sie trat vor, stellte sich direkt vor Shen Liangchuan und erklärte ihm, was im Privatzimmer vorgefallen war. Mit dem Rücken zu Lu Nanze gewandt, sagte sie zu Shen Liangchuan: "Warum wartest du nicht im Hotel auf mich? Es wird alles gut. Dieses Mal wird Lu Nanze es nicht wagen, mich gefangen zu halten, wie er es früher tat."