Iris war sehr ängstlich. Das Heulen war von Qualen durchzogen. Es zerrte schmerzhaft an ihrem Herzen und klang wie ein verwundetes Tier, und das machte sie nervös.
Das Geräusch rief verzweifelt nach ihr. Es war anders als das Heulen, das sie bei jedem Neumond hörte. Diesmal war es noch viel unruhiger.
"Schmeißt sie weg von diesem Rudel! Sie bringt Unglück!" brüllte Aria. Sie starrte Iris an, die zu Boden fiel, weil sie sie zu stark geschubst hatte. "Das ist Geralds Fluch, dass sie die Luna des Rudels ist!" Arias Stimme hallte in diesem stillen Raum wider.
"Genug, Aria!" sagte Grace streng, während sie Iris half, aufzustehen.
"Was?! Selbst jetzt kannst du es nicht sagen?! Wir hätten sie nicht hierher bringen sollen! Der Angriff der Ungeheuer, der Sturm, Ania wurde vergiftet! Das alles nur, weil sie Unglück bringt! Die Mondgöttin wird unser Rudel nicht mit einer Person wie ihr hier segnen!" Aria war entrüstet, sie zeigte mit dem Finger auf Iris' Gesicht.