"Aber ich muss dir trotzdem sagen", sie schlug die Hände vor sich zusammen, "du bist ein gutes Mädchen und es ist nicht schlimm, ab und zu egoistisch und gierig zu sein. Verdammt, was ist der Sinn des Lebens ohne diese Gefühle?" Sie zuckte mit den Schultern.
"Du musst deinen Bruder sehr lieben, so wie er dich auch liebt."
"Liebt?" Die Tränen schossen aus Lilys Augen, als sie nach der Hoffnung griff, die ihr in diesem Moment gegeben wurde. Es hieß nicht 'geliebt', sondern 'liebt'.
Er sah Bella wortlos an, während ihre Augen alles sagten, was sie sagen wollte.
"Ja, er ist am Leben und es geht ihm gut, Lily. Und du bist der Grund dafür, dass er sich an diesem verrückten Ort noch an die Vernunft klammert."
"Oh." Ein Schluchzen entwich ihren Lippen, bevor sie eine Hand darüber schlug. "Patrick." Sie schluchzte, als sie sich auf den Boden kniete, gefolgt von Irene, die sie tröstend umarmte, Jay kniete ebenfalls neben ihnen und klopfte Lily auf die Schulter.