Adeline stand draußen vor dem Café und hielt Ausschau nach Herrn Sokolov, der ihr gesagt hatte, sie solle warten. Sie atmete tief ein und drehte sich um, bis ihr Blick auf den älteren Mann fiel, der auf sie zuging. Entgegen seiner gewohnten eleganten Anzügen trug er heute eine einfachere Kleidung, bestehend aus einer gut gebügelten, aschgrauen Hose und einem Pullover. Es war ziemlich kalt draußen. Sein dunkles Haar mit einigen grauen Strähnen war ordentlich nach hinten gekämmt.
„Ich freue mich, dass du gekommen bist", lächelte er sie an. Adeline erwiderte das Lächeln und bemerkte plötzlich, dass sie sein Lächeln nachahmte – wie hatte sie das bisher nicht bemerkt?
„Wohin gehen wir?", fragte sie. Herr Sokolov sagte kein Wort, sondern ergriff schützend ihre Hand. Adeline erschrak ein wenig. Sie wollte ihre Hand zurückziehen, aber da der Mann sie herzlich umarmte, widerstand sie nicht und folgte ihm.