Chu Yichen hingegen war nüchtern. Durch den Rausch wurde seine Sicht sofort scharf. Er ergriff Li An'ans Arm und zog sie in seine Arme, wobei er ihren weichen Körper an seine feste Brust drückte. Er war stark, und er hatte das Gefühl, diese Frau zu Tode zu würgen.
"Es tut weh." Li An'an runzelte die Stirn. "Es tut weh. Lass mich los. Du tust mir weh."
Chu Yichen grinste, als er sah, wie sich ihr Gesicht verzog und ihre Augen sich mit Tränen füllten. "Du weißt also, was Schmerz ist. Ich dachte, du wärst herzlos."
"Natürlich kenne ich Schmerz. Ich weiß, du bist immer noch wütend, weil ich dich das letzte Mal gescholten habe, oder? Aber ich habe wirklich Gründe, warum ich nicht mit dir gehen kann. Ich habe es nicht mit Absicht getan."
"Was für Gründe? Ich will wissen, welcher Grund wichtiger ist als ich", fragte Chu Yichen kalt.
Li An'an senkte den Kopf. Sie konnte die Kinder nicht erwähnen. Die Kinder waren alles, was sie hatte. Sie wollte sie nicht verlieren.