Bab 109: Entspannend

Ravina warf während des Frühstücks immer wieder Blicke zu Malachi. Er hatte sie gestern Abend zweimal überrascht, und heute Morgen wirkte er einfach ... anders. Was auch immer ihn gestern Nacht ins Schwitzen gebracht hatte, es schien ihn etwas von seinem Temperament und dem Feuer in seinen Augen gekostet zu haben. Vielleicht war er auch einfach nur erschöpft nach dem Albtraum. Sie kannte das Gefühl der Erschöpfung nach solchen Nächten, in denen selbst das Atmen anstrengend erschien.

Nachdem sie mit dem Essen fertig waren, stand er auf und umrundete den Tisch. "Lass mich dein Bein anschauen", sagte er und hockte sich neben sie.

"Es geht schon", erwiderte sie und war sich bewusst, dass sie am Vortag unachtsam gewesen und es wahrscheinlich schlimmer geworden war.