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12.97% Seine unversöhnliche Herzogin / Chapter 31: Ihre Versöhnung

Bab 31: Ihre Versöhnung

''Annalise'', klopfte Dante an die Tür und rief nach seiner zweiten Frau.

''Annalise.''

''Annalise, bitte öffne die Tür.'' Mit mürrischem Blick klopfte er weiter: ''Du kannst mich nicht aussperren.''

Annalise, die seit zwei Tagen nach der Warnung der Herzogin niemanden mehr gesehen hatte... nicht einmal Dante, öffnete ihm langsam die Tür.

Ihre zierlichen Finger ruhten auf der Türkante, ihr Blick blieb eine Weile auf dem Boden, dann erhob sie sich langsam zu ihm.

Allein der Anblick seiner geliebten Frau gab Dante das Gefühl, als hätte ihm jemand ein Messer ins Herz gestoßen.

Ihre geschwollenen Augenlider zeugten von ihrem tränenreichen Zustand, ihr aufgedunsenes und leicht verhärmtes Engelsgesicht, die feuchten, trüben grünen Augen, die früher hell und fröhlich waren, die ausgetrockneten, geröteten Wangen und die vorstehenden, zitternden Unterlippen,

Ihr gegenwärtiger Zustand zeigte ihm, wie sehr sie Tränen vergossen hatte, und er hatte die Frechheit, sie nicht sofort zu sehen, auch wenn sie ihn ignoriert hatte.

Es tut mir leid", er zog sie in seine Umarmung und umarmte sie. Seine Arme wurden fester. ''Es tut mir so leid.''

''Dante,'' Annalise's Augen füllten sich mit Tränen, bis sie wieder fielen. Ihre Arme legten sich ebenfalls um Dantes Taille. ''Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass ich die Herzogin verärgert habe, weil ich ihren Garten benutzt habe. Ich dachte, sie hätte uns erlaubt, an diesem Ort zu heiraten. Es war ein so schöner Garten, und ich wollte ihr wirklich danken, aber ich...

''Shhh, ist schon gut'', unterbrach Dante sie sanft. Jetzt wollte er nichts mehr über seine erste Frau hören. Diese Frau in seinen Armen war vom ersten Tag an bei ihm. Sie liebten sich so sehr, und wegen der Gefühle, die er plötzlich für seine erste Frau entwickelte, ignorierte er sie aus Schuldgefühlen. Wie konnte er der Liebe seines Lebens das antun? Sie war das Licht in seiner dunklen Welt, und er wollte die Liebe zwischen ihnen nicht zerstören.

Er und Annalise verdienten einander, ungeachtet der vielen gegensätzlichen Worte.

''Ist schon gut, mein Schatz.'' Dante beugte sich nach hinten und wischte ihr die blütenblattartigen Tränen ab. ''Ich war an diesem Tag im Unrecht. Wäre ich sofort zu dir gegangen, wären wir jetzt nicht in dieser Lage.

''Nein, die Herzogin hat recht. Ich meine, welche ursprüngliche Ehefrau würde die Mätresse ihres Mannes willkommen heißen?'' Annalise lächelte traurig.

''Annalise!'' Dantes Schrei ließ sie ein wenig zusammenzucken. Sie starrte ihn mit großen Augen an, denn sie hatte nicht erwartet, dass er so reagieren würde.

Dieses Wort, Geliebte... Dante hasste es und hasst es immer noch von ganzem Herzen. Die Frau, der sein Herz gehörte, sollte niemals solche niederen Worte sagen.

''Du bist keine Geliebte. Du bist meine Frau, meine Liebe und die Mutter meines Kindes, also beleidige dich nicht", sagte Dante ernst.

''O-Okay,'' Etwas verblüfft nickte Annalise mit dem Kopf, was ihn erleichterte.

''Lass uns reingehen.'' Mit diesen Worten hielt Dante ihre Hand und sie gingen gemeinsam in das Zimmer.

Nachdem er die Tür geschlossen hatte, setzte er sich mit Annalise auf das Bett und setzte sich neben sie.

''Geht es dir gut?'' Fragte er vorsichtig.

''Ja'', Annalise wischte sich mit einem glücklichen Grinsen die Tränen ab.'''Ich habe dich vermisst und unser Baby hat dich auch vermisst.''

''Wirklich?'' Er zog eine Augenbraue hoch und legte seine Hand auf ihren Babybauch: ''Das Baby vermisst seinen Vater?''

'''Ja, das tut er'', antwortete Annalise verspielt, während sie ihre Hand auf die seine legte.

''Er? Du möchtest einen Jungen?'' Dante blickte von ihrem Bauch auf.

''Mmm'', nickte Annalise mit liebevollem Blick. ''Ich möchte ein Kind, das aussieht wie du.''

''Ich? Aber ich möchte ein Mädchen, das dir ähnelt'', hielt Dante dagegen, denn er fand, dass eine kleinere Version von Annalise sehr süß sein würde. Er würde sie herumtragen, füttern, mit ihr spielen und sie ankleiden. Er wollte all diese Erfahrungen mit dem Kind machen.

''Dann lasst uns abwarten, ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen wird. Ich habe jedoch das Gefühl, dass es ein Junge sein wird'', erklärte Annalise.

''Junge oder Mädchen, meine Liebe zum Kind würde sich nicht ändern'', erwiderte er und küsste Annalise sanft auf die Stirn, während er ihre Hände auf seinen Schoß legte.

''Und wie steht es mit einem Namen?'' Annalise hatte über einen Namen für das Baby nachgedacht, doch alle Namen, die ihr einfielen, erweckten aus irgendeinem Grund Unzufriedenheit in ihrem Herzen.

''Name...'' Dante grübelte und suchte nach einem passenden Namen für ihr gemeinsames Kind.

''Damian...'' murmelte er einen Namen, doch Annalise konnte seine Worte nicht gut verstehen.

''Wie bitte?''

''Damian'', wiederholte Dante etwas lauter. Der Name kam ihm so natürlich über die Lippen. Es war ein Name, der ihm ein Gefühl von Glück bescherte. Er wusste nicht warum, aber er wollte, dass ihr Kind Damian hieß, auch wenn er das Geschlecht noch nicht kannte.

''Aber du wolltest doch, dass das Kind ein Mädchen wird?'', wunderte sich Annalise, da Dante so deutlich einen Jungen ins Spiel gebracht hatte.

''Wenn du denkst, es wird ein Junge, dann sei es so. Sein Name sei Damian'', sagte Dante mit einem warmen Lächeln und liebevollem Blick, während er seine Handfläche auf ihren Bauch legte: ''Damian Hayes, unser lieber Sohn.''

''In Ordnung.'' Auch Annalise lächelte, während sie seine Geste erwiderte. Doch ihre Gedanken waren angesichts der warmen Stimmung anders gelagert.

Seit jenem Tag, als sie sich mit der Herzogin unterhielt, hatte sie erwartet, dass Dante zu ihr kommen würde, denn sie wusste, dass er sie mehr liebte als alle anderen... Aber er kam nicht. Er blieb von Anfang bis Ende regungslos stehen und würdigte sie keines Blickes, und das flößte ihr Angst ein.

Bei dem Gedanken, dass ihre Stellung in seinem Herzen wankte, musste sie an jenen Tag zurückdenken. Der Tag, an dem ihr Meister ihr einen Namen gab.

''Du sollst den Herzog des Hayes-Herzogtums verführen'', offenbarte ihr Meister die wahren Absichten, warum er sie auf der Auktion kaufte. ''Deshalb habe ich dich gekauft. Dein Aussehen sollte seinem Geschmack entsprechen, und das Kuchenrezept, das mein Untergebener dir beigebracht hat, sollte ebenfalls seine Aufmerksamkeit erregen.''

''Enttäusche mich nicht, meine liebe Annalise'', seine rot glimmenden Augen, die sichelförmig geschwungen waren, leuchteten so schön, und seine feste Hand umfasste ihre Wangen so liebevoll.

Als Sklavin hatte sie es nie zuvor erlebt, so behandelt zu werden... so wertvoll, so bedeutend... wie ein Mensch.

Er war ihr Retter, ihr Meister und der Herr über ihr Leben. Er gab ihr einen Namen, einen Status und einen Grund zu leben. Ungeachtet seiner wahren Absichten, ob gut oder böse, würde sie seinen Wunsch erfüllen, komme was wolle.

''Ja, Meister'', sagte sie in ihrem zerlumpten, schmutzigen Kleid und schmiegte ihr Gesicht in die Hände, die ihr den Weg aus diesem schrecklichen Ort erlauft hatten.

''Das freut mich zu hören, meine schöne Annalise.''

>>>Stimmt ab, stimmt ab, stimmt ab, meine lieben Leser.<<<


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