"Aaaaaa!" Elliana schrie so laut sie konnte, als der Schatten sich ihr näherte.
Sie stemmte sich mit aller Kraft gegen die Tür, griff nach dem Knauf und drehte ihn, um die Tür zu öffnen. Doch die Tür rührte sich nicht einmal.
"Bitte, lasst mich gehen", kroch Elliana weiter gegen die Tür, ein Schluchzen der Angst verließ ihren Mund.
Verzweifelt fummelte sie am Türknauf herum und versuchte so gut es ging, sie zu öffnen. Als sich die Tür jedoch auch nach mehreren Versuchen nicht rührte, als wäre sie von außen verschlossen, riss sie die Tür mit so viel Kraft auf, dass sie sich aus den Riegeln löste und auf die andere Seite des Raumes flog.
Es war unglaublich, aber Elliana war zu verängstigt, um sich darum zu kümmern.
"Mr. Marino! Mr. Marino! Bitte retten Sie mich!", rannte sie durch den Korridor.
Der sonst so überfüllte Palast mit den Wachen schien heute leer zu sein. Es war, als ob niemand im ganzen Palast anwesend wäre. Das machte ihr noch mehr Angst.