Als Roman, der unter einem Baum kauerte, sich umdrehte, blickte er in die leuchtend grünen Augen des kleinen Mädchens, das auf ihn herabschaute. Ihr rosafarbenes Haar, das einem sanften Erröten glich, fiel in Locken hinter ihr herab und erinnerte ihn an den See, den er einmal mit seiner Mutter besucht hatte.
Es war der Tag, an dem er am glücklichsten gewesen war.
Mit einem gelben Regenschirm, geschmückt mit Quasten und Spitzen an den Nähten, fragte sie: „Warum bist du hier draußen, wo es doch so stark regnet?"
„Ich werde bestraft", antwortete Roman mit düsterer Stimme, ging aber nicht näher darauf ein.
Das kleine Mädchen runzelte die Stirn und entgegnete: „Deine Eltern sind zu streng. Bei diesem Wetter kannst du dich erkälten." Ohne eine Antwort abzuwarten, reichte sie ihm den Regenschirm über die Hecke, ignorierte seinen verdutzten Gesichtsausdruck und sagte: „Behalt ihn über dem Kopf und versuche nächstes Mal, gehorsam zu sein, in Ordnung?"