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78.94% Yezhu Nanhai / Chapter 23: Verbitterter Kampf

Bab 23: Verbitterter Kampf

Die Goblins sind aufgewacht und hatten sich auf Utopius gestürzt. Ohne zu zögern, griffen sie Utopius an. Ihr Freund war ihnen wichtig. Deswegen hatten sie, ohne auch nur eine Sekunde über die Konsequenzen zu denken, gehandelt.

 „Wie konntest du nur? Ich habe ihn wie einen Bruder geliebt!"

 „Verrecke du Monster!"

 Die Goblins, deren Freund Utopius getötet hatte, hatten Utopius im Kampf angeschrien, verspottet und beleidigt. Egal wie hitzig der Kamp fauch gewesen sein mag, die Goblins verspotteten, beleidigten und schrien ihn an. Sie lieferten sich einen schnellen Schlagabtausch, in dem Utopius die Angriffe beider Goblins blocken musste, ohne umgebracht zu werde. Erst blockte er den Angriff des ersten mit seiner Waffe, schlug ihn in nicht mal einer Sekunde davon und tat dasselbe mit dem andern. Doch immer, wenn Utopius einen wegschlug kam der andere zurück. Es war ein unaufhörlicher und Kräfte raubender Schlagabtausch.

 „Könnt ihr mich eigentlich nur nerven?", schrie Utopius verärgert.

 Die Goblins ignorierten ihn und machten einfach weiter. Sie griffen ihn mit schnellen Angriffen an und schwächten ihn damit. Utopius litt stark darunter, doch er ließ sich nichts anmerken, denn er gönnte den Goblins kein solches Hochgefühl – nicht auf seine Kosten. Der heftige Schlagabtausch fand immer noch kein Ende, doch er veränderte sich leicht, denn Utopius wehrte die Angriffe der Goblins nur noch ab und schlug sie nicht mehr zurück.

 Erlaubt der sich nicht irgendwann mal einen Fehler, fragte sich Utopius. Er hatte darauf gehofft, dass einem oder beiden Goblins ein Fehler passierte. Dann würde er sich schnell aus der Reichweite der Goblins entfernen und dann mit einem starken magischen Angriff alles beenden. Doch die Goblins ließe keine Lücken in ihrer Verteidigung und ihrem Angriff zu.

 Ah!

 Utopius hatte ihn bemerkt. Einen Fehler und nutzte ihn, um aus der Reichweite der Goblins zu gelangen. Als er das geschafft hatte, wirkte er einen Zauber, der alle beide treffen sollte und sie so stark verletzte, dass sie sich nicht bewegen aber noch reden könnten. Dieser Angriff hieß: „White Hole"

 Wenn man diesen Angriff anwenden würde, erzeugt man einen Punkt von dem ausgewählte Objekte abgestoßen werden. Dabei herrscht ein so hoher Druck auf den Körpern der Goblins, dass all ihre Organe gequetscht werden. Sie spucken eine Menge Blut und würden so geschwächt werden. Utopius hatte sich alles gut überlegt, denn er wusste, dass Körperteile und ganze Körper wachsen können und er wusste auch, dass die Organe der Goblins im Handumdrehen wieder verheilt sein würden, doch das verloren Blut würden sie nicht reproduzieren können. Das bedeutet die Goblins sind geschwächt und Utopius kann sie einfach umbringen.

 Utopius hatte sich entfernt und bereitgemacht. Also legte er los. Er rief: „White Hole", und sprang direkt ein paar Schritte zurück. Dann entstand eine Unsichtbare Kugel, die die Goblins abstoßen sollte, doch es kam nicht so, wie es sollte. Denn ein Goblin hatte es geschafft auszuweichen. Er entkam dem Angriff, denn er spürte eine komische Präsenz, die ihm Sorgen bereitete. Noch dazu wollte er seinen Freund warnen, doch ihm fehlte die Zeit. Als der Goblin die einzige Schwäche dieses Angriffs überwunden hatte – und zwar den Angriffsradius – blickt er zu seinem Freund hinüber, der einige Meter weggeschleudert wurde. Der gesamte Körper des Goblins war mit Blut bedeckt. Aus den Augen, dem Mund, der Nase und den Ohren trat Blut aus dem Körper heraus. Wie Utopius es sich gedacht hatte, heilte alles in kürze, doch der Goblin hatte schon zu viel von seinem blauen Blut verloren. Er war geschwächt aber noch nicht Tod und das nur wegen der Heilungsmagie, die er durch die Macht des Goemuls erlangte.

 „W… Was? Das d… darf doch nicht… Wie kannst du nur? Du verdammtes Monster, hast auch noch ihn umgebracht! Wie kannst du nur so etwas machen?"

 Der Ausdruck des Goblins zeugte von der Verachtung, dem Hass und der Wut, die er Utopius gegenüber verspürte. Es war ein Blick, der zeigte, wie angewidert er war. Tränen flossen ihm die Wangen herunter und dann auf den Boden. Der Goblin kratzte sich heftig die Augen und verwundete sich damit selber, doch diese Wunde verheilte sofort. Er schrie: „Wieso nur?", immer und immer wieder, während er auf den Knien seine Augen fast auskratzte und weinte.

 „Warum weinst du so? Er ist doch gar nicht Tod."

 Utopius hatte keinen Funken Empathie und Verständnis für den Goblin übrig. Er hatte alles gerechtfertigt getan. In seinen Augen waren die Goblins die, die den Kampf gestartet und somit die waren, die einverstanden damit sein mussten zu sterben und ihre Liebsten zu verlieren. Wenn sie sich nicht diesen Risikos bewusst waren, hatten sie nicht das Recht einen Kampf zu starten und mussten somit einen unnützen Tod sterben. So dachte Utopius im Moment. Ihm war bewusst, dass nicht all seine Taten gerechtfertigte Handlungen waren, aber bei den meisten steht er stramm dahinter.

 „Warum ich so weine? Warum …? Warum …? Warum …? Warum …?"

 Der Goblin wiederholte nur noch das Wort.

 Der ist wohl komplett verloren.

 Utopius hatte nicht daran geglaubt, dass dieser Goblin jemals wieder Kämpfen können würde, doch er hatte sich getäuscht.

 „Willst du mich auf den Arm nehmen, Mensch?", schrie der Goblin und sprang auf Utopius zu.

 Utopius hatte damit den Kampfgeist des Goblins immer weiter gestärkt. Er war nun bereit dafür zu sterben, solange er seinen Freund rächen könnte. Der Goblin war auf Utopius zugesprungen und hatte dein einen hitzigen Schlagabtausch angefangen. Es sah sogar so aus, als hätte der Goblin die Überhand, doch das täuschte. Utopius war eindeutig stärker. Der Goblin konnte nichts ausrichten, denn allein war der Goblin viel zu schwach. Er versuchte alles, um Utopius zu töten. Ein schneller Hieb von links: Abgewehrt, ein schneller Hieb von rechts: Abgewehrt, ein Hieb von oben: Abgewehrt, ein Hieb von unten: Abgewehrt. Nichts half gegen Utopius. Jetzt, wo er sich nicht mehr um zwei Goblins kümmern musste, war ihm der Sieg schon in der Tasche.

 „Du bist wohl ein wenig schwach, Goblin! Willst du nicht ein wenig von mir trainiert werden?"

 „Halt die Klappe, du Hund!"

 Der Goblin zischte kurz nach hinten, nur um sich dann mit einem Satz nach vorne zu katapultieren. Das ist es! Ich schaffe es! Das ist mein Sieg! Der Goblin war sich sicher, dass er jetzt gewonnen habe, doch da hatte er sich geirrt. Utopius wehrte den Angriff des Goblins ab und griff dann selbst an. Mit schnellen Schritten rannte er zum Goblin, der gerade weggeschleudert wurde. Er hielt seine Klinge fest an seiner Seite, blieb vor dem Goblin stehen und griff an. Er fügte dem Goblin eine menge Schnittwunden zu, doch einem Gefiel das wohl gar nicht.

 Utopius schrie vor Schmerz und krümmte sich auf dem Boden. Auf seinem Rücken ist eine neue Wunde entstanden. Doch sie ist nicht einfach so entstanden. Nein. Es war der Goblin, der Tsuyoi und Utopius Höllenqualen erleiden ließ. Er hatte mit einem Windangriff, der der „Wind Blade" ähnelte, Utopius erwischt. Der Goblin lag noch auf dem Boden und musste die Situation verstehen. Als er gepeilt hatte, was abging, verschwendete er keine Zeit. Er wollte Utopius unbedingt töten. Da sah er im perfekten Moment, die perfekte Waffe. Es war Utopius Waffe, die er fallen ließ, als er angegriffen wurde.

 „Die nehme ich mir mal.", sagte der Goblin listig.

 „Vergiss es! Das ist mein ganzer Stolz!", sagte Utopius mit schwacher und von seinem Schmerz zeugenden Stimme.

 Utopius hatte fest den Arm des Goblins in seiner Hand. Er wollte nicht, dass der Goblin sein Schwert in die Hand bekommt. Das durfte nicht passieren, denn diese Waffe ist sein ganzer Stolz.

 „Dein ganzer Stolz? Das ist nur eine dämliche Waffe! Die ist ersetzbar!"

 „Vergiss es! Die kann ich nicht ersetzen! Dafür ist sie mir zu viel wert!"

 Der Goblin verstand nicht so recht, was ihm so an seinem Schwert hielt. Doch das interessierte ihn auch recht wenig, denn er wollte das Schwert nur haben, damit er Utopius mit seinem eigenen Schwert umbringen könnte. Davon würde er sich doch nicht von jemandem abhalten, der grade gekrümmt auf dem Boden lag. Daraufhin sagte der Goblin: „Das ist mir doch egal!", packte einen Dolch aus und stach Utopius in die Hand. Utopius schrie daraufhin wie am Spieß. Das waren für ihn höllische Schmerzen.

 „Fuck!"

 Utopius versuchte langsam aufzustehen. Den Goblin ließ er keine Sekunde aus den Augen und auch nicht los. Er wollte eigentlich zuerst seine Wunden heilen, doch ihm fiel eine bessere Idee ein. Eine, die ihm mehr Befriedigung gäbe, als den Goblin mit dem Schwert anzugreifen. Dafür holte Utopius weit aus. Er sagte leise: „Eins, zwei und … Drei!", und schlug dem Goblin daraufhin ins Gesicht. Dieser begann zu schreien und sich auf dem Boden zu wälzen.

 „Ich heil mich schnell …", sagte Utopius.

 Als er damit fertig war, sich zu heilen, nahm er sein Schwert, stand auf und schaute auf den Goblin, der sich immer noch auf dem Boden wälzte. Utopius konnte sich das nicht mehr mit ansehen und sagte: „Steh auf! Du hast doch eine automatische Heilung. Also sag mir, wo dein Problem ist!"

 „Stimmt ja!"

 Auch der Goblin richtete sich auf. Er ging in Stellung, um genau zu reagieren und gut angreifen zu können. Sie beide warteten, bis der Gegenüber den ersten Schritt wagte. Doch keiner hatte sich getraut, weshalb sich beide dazu entschieden haben zu starten. Somit starteten sie im selben Moment. Sie rannten beide aufeinander zu. Sie beide hielten ihre Waffen gut in der Hand.

 „Ich bring dich um!"

 „'Fire Ball'"

 Sie beide schrien dem Gegenüber zu, um ihn zu provozieren. Doch das war sinnlos, denn nur einer konnte den Sieg erhalten haben. Dieser Jemand war …

 „Ich habe gewonnen!", sagte er und kippte um.

 „Verloren … Ich habe verloren …", sagte er und kippte um.

 … Utopius. Utopius hatte gewonnen und lag nun reglos, und doch immer noch wach auf dem Boden.

 Was wohl bei Tsuoyi passiert. Ich kann es leider nicht sehen, da ich auf der falschen Seite liege. Ich muss sie beide noch umbringen … Ach ich gebe es auf. Das schafft Tsuyoi schon.


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