Hai Xiaotang blickte ihn verwundert an und musste dann leicht lachen. "Bruder Tao, du hast da etwas falsch verstanden. Ich bereue nichts."
Ein Gewicht fiel von Tao Yis Herzen.
Er konnte nicht anders, als seine inneren Zweifel zu äußern: "Großvater sagte, du hättest ihn sehr geliebt. Warum ist das jetzt anders?"
Hai Xiaotangs Wimpern zuckten. "Es gibt keinen Grund. Ich möchte einfach nicht mehr lieben."
"Hat er dich verletzt?" Tao Yi senkte besorgt die Stimme, "Was hat er dir angetan?"
"Nein, ich will einfach nicht mehr lieben."
Tao Yi runzelte die Stirn, da er ihr offensichtlich nicht glaubte.
Hai Xiaotang sagte gleichgültig: "Ich habe alles durchschaut und jedes Interesse an der Liebe verloren. Vielleicht ist Liebe für andere wichtig und schön, aber für mich bedeutet sie nichts."
Tao Yi war erschrocken.
Denn er konnte einen Hauch von Desillusionierung in ihrem Ton wahrnehmen.