Mit klopfendem Herzen und schwitzenden Händen schloss Heaven die Augen und stach nach langem Zögern endlich zu. Sie erwartete, dass ihre Klinge in etwas schneiden würde, in einen Widerstand, aber es fühlte sich an, als würde sie durch dünne Luft stechen.
Langsam öffnete sie ihre Augen. Zamiel war verschwunden. Sie schaute auf ihre Klinge, keine Spur von Blut.
Heaven ließ die Klinge fallen und sank auf die Knie. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und brach in Tränen aus. Sie weinte laut, ohne sich darum zu kümmern, ob jemand sie hörte. Die Erleichterung, die sie überflutete, war überwältigend. Sie konnte es nicht ertragen.
Zamiel.
Er wählte sie.
Er entschied sich dafür, sie nicht leiden zu lassen.
Er hat ihr Glück über sein eigenes gestellt.