Nach dem Frühstück war die Krankenschwester eifrig dabei, die leeren Teller einzusammeln und das Zimmer zu verlassen. Als ich beobachtete, wie sie zur Tür eilte, fragte ich mich, ob jemand hinter ihr her war. Bei jedem meiner Worte sprang sie auf die Knie und wurde blass unter der Haut. Akut wurde mir klar, dass sie sich vor mir fürchtete. Bald darauf wurde mir klar, dass sie nicht die Einzige war.
Eine Stunde später kam eine andere uniformierte Krankenschwester zur Tür herein. Sie begrüßte mich höflich mit "Guten Morgen", als sie eintrat. Sie überprüfte meine Werte und notierte die Informationen auf ihrem Zettel. Dabei bemerkte ich, dass ihre Finger zitterten. Nicht nur das, sie wirkte auch unbehaglich und blass.
"Geht es Ihnen gut?" fragte ich sie leise. Ich sagte es mit der sanftesten Stimme, die ich aufbringen konnte, aber sie zuckte trotzdem zusammen und erschrak über den Klang meiner Stimme.