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4.7% Erster dämonischer Drache / Chapter 30: Ein Treffen und die Geheimwaffe!

Chapitre 30: Ein Treffen und die Geheimwaffe!

"Also ... wer ist das?" Bekkas Körper gab ständig eine bedrohliche schwarze Aura ab, während sie die schöne reife Frau vor sich anstarrte.

Sie hatte den ganzen Tag gelangweilt und einsam auf die Rückkehr von Exedra gewartet. Als sie hörte, dass sie zu Hause angekommen waren, aktivierte sie ihre Bewegungstechnik und eilte ihnen zur Kutsche entgegen.

Bevor sie sich in die Arme ihres Mannes stürzen und seine Lippen wieder mit den ihren vereinen konnte, bemerkte sie eine andere, ihr unbekannte Frau, die neben ihrer Freundin stand.

Diese Frau war natürlich Lisa, die nervös zwischen Bekka und Exedra hin und her schaute.

Exedra sprach ein stilles Gebet, bevor sie sich vorstellte.

"Das ist Lisa. Von heute an ist sie auch meine Frau."

Nachdem die Worte seinen Mund verlassen hatten, herrschte nichts als völlige Stille.

Der Wind hörte auf zu wehen, die Grillen zirpten nicht mehr und die Wachen, die an der Schlosstür standen, hielten vor Schreck den Atem an.

Plötzlich...

Peng!

Bekkas Aura explodierte und nahm die Gestalt eines geisterhaften, pechschwarzen Wolfs mit drei Augen an.

Mit einer Mondsichel über dem Kopf und chaotisch im Wind wehendem Haar sah die Frau wirklich wie eine wilde Todesgöttin aus.

Erst jetzt wurde Exedra klar, dass dies nicht so glatt laufen würde, wie er gehofft hatte, und dass seine Gebete umsonst gewesen waren.

Langsam wandte Bekka ihren Blick zu Lailah, die diese Entwicklung beobachtete, als wäre sie ganz im Rahmen ihrer Erwartungen.

Es war nicht so, dass sie Bekkas Wut nicht verstand.

Wäre sie an ihrer Stelle, würde sie wahrscheinlich genauso reagieren.

"Du... Sollten wir nicht daran arbeiten, andere Frauen von ihm fernzuhalten?!" Bekkas Stimme war tief und bedrohlich und enthielt nichts von ihrer typischen Fröhlichkeit.

Lailah seufzte, als sie Bekkas anklagenden Tonfall hörte und sagte nichts, stattdessen schob sie eine zitternde Lisa vor sich her, die aussah, als wolle sie sofort nach Hause gehen.

Zum Glück hatte Lailah sie auf diese Situation vorbereitet.

Lisa wusste genau, was sie tun musste, um diesen wütenden Höllenhund zum Zuhören zu bewegen, sie musste nur den Mut aufbringen, es zu tun.

Sie holte tief Luft, bevor sie nach vorne ging. "Mein Name ist Lisa und ich bin ein kleiner Drache. Es freut mich sehr, dich kennenzulernen, und ich hoffe, du wirst mich anhören!

Sie verbeugte sich tief, als sie Bekka einen Korb überreichte, und als Bekka an der Luft schnupperte, war ihre furchterregende Aura völlig verschwunden, aber ihr finsterer Blick war immer noch da.

Langsam öffnete sie den Korb und enthüllte ein Sandwich mit Flammenbärenfleisch, verschiedenen Gemüsesorten und einer Pfeffersauce.

Als sie ihr Lieblingssandwich so perfekt zubereitet sah, geriet sie leicht ins Wanken, nahm aber bald wieder ihre bedrückende und entschlossene Haltung ein.

....Oder zumindest glaubte sie das.

Sie wedelte heftig mit dem Schwanz, um den dreien vor ihr zu zeigen, wie sehr sie das Sandwich haben wollte.

"Glaubt ihr, ich bin so einfältig, dass ich meinen Mann nur für ein Sandwich hergebe?" Sie knurrte.

Jetzt war Exedra an der Reihe, zu handeln, als er in den geöffneten Wagen griff und ein kleines Mädchen herauszog.

Als Mira Bekka sah, leuchteten ihre Augen sofort auf.

"Sie ist so hübsch! Ist sie meine andere neue Mami?!"

"M-Mami? P-Hübsch?" Bekka stammelte.

"Ja, ist sie." Exedra ging so natürlich mit Mira um, dass ein Fremder glauben würde, sie sei sein blutsverwandtes Kind.

Exedra setzte Mira auf dem Boden ab und lief hinüber, um das Bein der immer noch fassungslosen Höllenhundfrau zu umarmen.

"Hallo Mami Bekka! Mira heißt Mira!"

Bekkas Körper zitterte leicht, als sie die Worte des jungen Mädchens hörte.

Für eine hundeartige Tierart haben die Frauen unglaublich starke mütterliche Instinkte.

Sie könnten nicht einmal ausgesetzte Tiere am Straßenrand zurücklassen, ohne sich unglaublich schuldig zu fühlen.

Angesichts des niedlichsten jungen Mädchens, das sie je gesehen hatte, konnte Bekka natürlich nur auf eine Art reagieren.

"Oh mein Gott, wie kann man nur so süß sein!"

Sie nahm Mira in die Arme und begann, ihre Wangen an ihre zu kuscheln.

"Hehehe, hör auf, das kitzelt!"

"Nö, du bist viel zu süß für dein eigenes Wohl, ich könnte dich einfach auffressen!"

"Nein, du kannst Mira nicht essen!"

Als Exedra, Lailah und Lisa diese Szene beobachteten, hatten alle drei ein warmes Lächeln im Gesicht.

Das war einfach zu schön!

Nach zehn Minuten des Spielens und Kuschelns erinnerte sich Bekka schließlich daran, dass sie eigentlich wütend sein sollte, aber da war das Spiel schon gelaufen.

Da sie wusste, dass sie mit diesem bezaubernden kleinen Mädchen im Arm unmöglich wütend sein konnte, stieß sie einen großen Seufzer aus, bevor sie Lisa den Sandwichkorb aus den Händen riss und sich im Schneidersitz auf den Boden setzte.

Sie setzte Mira auf ihren Schoß, riss ein Stück des Sandwiches ab und reichte es ihrer neuen Tochter.

"Danke, Mami Bekka!" rief Mira, bevor sie zu essen begann.

"Kyaaa! Was für gute Manieren du hast, natürlich bist du willkommen, meine kleine Prinzessin. "

"Hehehe."

Als Bekka sah, dass das Kind auf ihrem Schoß gut aß, begann auch sie in ihr Sandwich zu beißen, doch nicht ohne zuvor das Trio vor sich mit einem flachen Ton anzuschauen und zu sagen: "Nun erzählt mal."

-

Fünfzehn Minuten waren vergangen, und Lisa hatte Bekka so ziemlich alles erklärt, und die Hellhound-Frau hatte jedes Wort aufmerksam verfolgt.

Natürlich ließ Lisa einige der düsteren Details aus, da ihre Tochter anwesend war.

Am Ende der Erklärung war es jedoch Mira, die zuerst sprach.

"Sind Papa und Mama nicht wirklich verheiratet?"

"Nein, Schatz, das sind wir nicht", antwortete Lisa in einem leicht verbitterten Ton, der Bekka nicht entging.

"W-warum nicht?" Das junge Mädchen war den Tränen nahe.

"Ähm-"

"Deine Mutter macht nur Scherze, mein kleines Brötchen, mach dir nichts draus", warf Bekka ein.

"Wirklich?"

"Ja, natürlich, mein Liebling, wie könnte deine Mutter etwas sagen, das deine süßen kleinen Gefühle verletzt?" Bekkas Augen funkelten in einem gefährlichen Orange, als sie Lisa anstarrte und sie scheinbar herausforderte, ihre Erklärung fortzusetzen.

Das ließ bei der Drachin einen kalten Schauer über den Rücken laufen und veranlasste sie zu einem wutschnaubenden, zustimmenden Nicken.

Mira dachte einen Moment nach, bevor sie verständnisvoll nickte. "Mama ist nicht lustig." Sie pustete ihre Wangen auf wie ein Eichhörnchen und schmollte.

Bekka kicherte erneut über die überwältigende Niedlichkeit des jungen Mädchens: "Nein, das bist du nicht, meine süße kleine Honigbiene."

"Aber ..." Bekka betrachtete den Korb, in dem das köstliche Sandwich gebracht worden war, und das süße kleine Mädchen auf ihrem Schoß.

"Vielleicht ist sie doch nicht so schlecht", flüsterte sie.

Die drei Erwachsenen hörten sie natürlich und lächelten.

Lisas Lächeln war das breiteste, denn Lailahs Plan funktionierte tatsächlich, sodass ihr eine Last von den Schultern fiel und sie aufatmen konnte.

Obwohl sie sich immer noch darüber Sorgen machte, wie alle auf Schloss reagieren würden, konnte sie natürlich erkennen, wann man sich über kleine Siege freuen musste.

"Oh? Wen haben wir denn hier?" Eine neue melodische Stimme erklang plötzlich hinter der Gruppe.

Yara war leise vom Schloss her auf die Gruppe zugekommen, und bei ihrem plötzlichen Erscheinen brach Lisa sofort der Schweiß aus.

Wenn Exedras Aura als dämonischer Drache erdrückend und furchteinflößend war, so war Yaras Aura als Silbermonddrache unheimlich kalt und königlich.

Lisa fühlte sich nicht einmal würdig, die gleiche Luft wie sie zu atmen.

Als sie auf ihre majestätischen Zwillingshörner und ihre ruhigen, violetten Augen blickte, wurde Lisa das Gefühl nicht los, dass sie jeden Aspekt des Wortes "königlich" verkörperte.

"Hallo, Mutter", sagte Exedra ruhig. "Das ist meine neue Frau, Lisa."

Lisa bemerkte, dass das Rampenlicht auf sie gerichtet war, und verbeugte sich tief, bevor sie sich vorstellte.

"Guten Abend, Prinzessin Yara, mein Name ist Lisa Clearwing, ich bin Exedras dritte Frau. Es ist mir eine große Ehre, Sie kennenzulernen."

Lisa musste ihre Krallen in ihre Handflächen drücken, um nicht ins Stottern zu geraten, aber am Ende schien es zu wirken.

"Bitte richt deinen Kopf auf, Liebes. Solche Formalitäten sind unnötig, wenn du zur Familie gehörst. Nenn mich einfach Mutter, wie die Mädchen es tun."

"Wie du wünschst, Mutter." Langsam richtete sie sich wieder auf und ihre Nervosität kehrte mit ihr zurück.

Die schönste Frau, die sie je gesehen hatte, starrte ihr direkt ins Gesicht!

War sie darüber beunruhigt, dass sie ein kleinerer Drache war?

Entgegen Lisas Wahnvorstellungen hatte Yara nicht im Geringsten daran Anstoß genommen, dass sie ein kleinerer Drache war, sondern konzentrierte sich auf eine andere Tatsache.

'Hat mein Sohn schon immer ältere Frauen gemocht?'

Er hatte nie Anzeichen dafür gezeigt, also war Yara leicht verwirrt.

Sie wusste nicht, dass Exedras Vorliebe für ältere Frauen aus seinem letzten Leben stammte.

Mehrere tausend Stunden Pornografie können süchtig nach solchen Dingen machen.

Während Yara darüber nachdachte, jemanden im gleichen Alter wie sie 'Mutter' nennen zu lassen, war ein kleiner Drache so fasziniert von der Schönheit der Frau vor sich, dass er unbewusst auf sie zuging.

"So schön...", gurrte Mira.

"Hm?" Yara hatte das kleine Drachenmädchen nicht bemerkt, als sie noch in Bekkas mütterlichem Arm lag, und als sie es tat, weiteten sich ihre Augen sofort in Überraschung.

"Von wo kommt denn diese kleine Süße?"

"Ah, entschuldige, Mutter, das ist meine Tochter Mira."

"Eine Tochter?" Es kam selten vor, dass Yara die Fassung verlor, aber als sie Lisas Erklärung hörte, war es einfach unvermeidlich.

'Wie erwartet… Sie möchte wahrscheinlich, dass ihr Sohn mit jemandem zusammen ist, der noch unberührt ist.' Auf Lisas Gesicht lag ein niedergeschlagener Ausdruck.

Yara ließ ihren Blick zwischen ihrem Sohn, ihrer neuen Tochter und dem kleinen Kind hin und her schweifen.

Als ihr Blick schließlich auf ihrem Sohn ruhte, stellte sie die Frage, die in ihrem Herzen brannte.

"Bin ich eine Großmutter?"


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