"Ich bin anders als du, Lehrer!"
Braydon Neal seufzte, und Finley Yanagi schwieg kurz.
Er verstand genau, was sein Schüler damit ausdrücken wollte.
Immerhin war Finley, als Teufelskönig bekannt, berüchtigt für seine Mischung aus guten und schlechten Taten.
Seine Methoden waren gnadenlos, und für ihn war jeder lediglich eine Schachfigur im Spiel seiner großen Pläne.
Manchmal schreckte er nicht einmal davor zurück, skrupellose Mittel anzuwenden, auch wenn es das Leben Unschuldiger betraf.
Finleys Generation, ihm selbst eingeschlossen, pflegte eine unerbittliche Sichtweise.
Sie glaubten, dass man zum Erreichen von Größe oft sogar seine Liebsten opfern müsse.
Kollateralschäden an unschuldigen Menschen waren dabei nur Teil des Weges.
In den Augen des Teufelskönigs Finley hatte zwar Wilder Jansky nur eine begrenzte Lebensspanne, aber er war noch von Nutzen – und Finley hatte vor, sich diesen Nutzen bis zuletzt zu sichern.