Chapitre 131: Böse Zauberei

Selma Payne's Perspektive:

Es war Hochsommer, doch die Luft war erfüllt vom Duft des Frühlings.

Avril und Perrin hatten sich verliebt. Sie teilte ihre Gedanken oft mit uns. Nach ihrem Verhalten zu urteilen, konnte sie es kaum erwarten, Perrin am nächsten Tag zu heiraten.

Perrin wirkte wie ein ehrlicher junger Mann, aber er wiederholte immer dieselben Worte: „Man kann das Gesicht eines Menschen kennen, aber nicht sein Herz." Deshalb kamen wir, Dorothy, Mara und ich, unseren Pflichten als Ratgeber nach und schützten ihre Beziehung.

Manchmal kamen Emma und Jordin vorbei und gaben ihr einige Ratschläge.

Das stimmte; durch meine Vermittlung hatten sie Avril und Mara kennengelernt und schnell eine Freundschaft aufgebaut, die sich nicht um den „Adelskodex" scherte.

Es schien, als sei gleicher gesellschaftlicher Status ein grundlegender Standard in menschlichen Beziehungen – so sehr, dass Avril und Mara es zunächst als unwirklich empfanden.