KAPITEL 187
~Tempests Sichtweise~
Das spätnachmittägliche Sonnenlicht strömte durch die hohen Fenster meines Zimmers und tauchte die sanft lavendelfarbenen Wände in warme, goldene Töne.
Ich saß im Schneidersitz auf meinem Bett und strich gedankenverloren Summers Fell, während sie ruhelos umherlief. Ihr Drang sich zu bewegen, spiegelte meine eigene Frustration wider.
"Er wird das kriegen, was ihm zusteht", murmelte ich leise vor mich hin und umklammerte dabei das Telefon in meiner Hand.
Summer knurrte leise, stimmte zu, war aber eindeutig nicht zufrieden.
Als ich erwog, einen langen Lauf zu machen, um meine aufgestaute Energie loszuwerden, summte mein Handy in meiner Hand und ließ mich aufschrecken. Als ich auf das Display blickte, erstarrte ich.
Ryland.
Ich zögerte nur einen Moment, bevor ich entgegennahm. "Ryland?"
Seine tiefe, beruhigende Stimme kam durch die Leitung. "Tempest. Ich habe erfahren, was passiert ist."