Das Mondlicht ergoss sich über den Horizont, während der Wind sanft wehte und die Kälte des Winters mit sich brachte. Shen Li, der noch nie nach sieben Uhr abends das Haus verlassen hatte, empfand alles als magisch – vom leisen Rascheln der Blätter bis hin zu den zarten Winden, die sanft sein Gesicht streichelten. Doch am zauberhaftesten war seine Frau.
Heimlich warf Shen Li Blicke auf Yu Dong, die an seiner Seite ging. Langsam ließ er den Anblick ihrer tiefschwarzen Locken auf sich wirken, die im Wind wehten, während das weiße Mondlicht ihr perlweißes Gesicht erleuchtete und es noch heller als Porzellan erscheinen ließ. Ihre scharfen Augen waren fest auf den Weg gerichtet, doch hin und wieder warf sie ihm einen seitlichen Blick zu.