Als das Adrenalin allmählich nachließ, wurde mir die Realität dessen, was gerade passiert war, bewusst. Emily, die Frau, die gedroht hatte, alles zu zerstören, was mir lieb und teuer war, lag besiegt zu meinen Füßen. Ich atmete röchelnd, mein Körper zitterte noch immer von der Intensität unseres Kampfes. Ich spürte, wie die Last der Verantwortung auf mir lastete, umso mehr, als ich so drastisch gehandelt hatte.
Vincents Hand auf meiner Schulter war erdend und holte mich vom Rand der Erschöpfung zurück. Seine Berührung war warm, beständig und von unausgesprochener Sorge erfüllt. Er war immer derjenige, der zu mir stand, selbst wenn andere an mir zweifelten. Ich lehnte mich einen Moment lang an seine Stärke und schöpfte den Mut, den ich brauchte, um mich dem zu stellen, was jetzt kam.
"Wir müssen sie in Sicherheit bringen", sagte ich, kaum mehr als ein Flüstern in der Stimme. "Sie ist zu gefährlich, um sie unbewacht zu lassen."