Zhao Youlins Stimme war nicht laut, doch sie vermittelte eine Entschlossenheit, als wolle sie alle Brücken hinter sich verbrennen. Vom Anfang bis zum Ende wich ihr Blick nicht von Mu Tingfengs Augen – sie fixierte Mu Tingfeng direkt und offen, als ob sie durch seinen Blick seine Gedanken ergründen wollte.
Leider wurde Zhao Youlin enttäuscht. Während sie sprach, veränderte sich Mu Tingfengs Blick auf sie kein bisschen.
Sein Blick war klar und doch scharf, offen und doch tief. Er war so vielschichtig, dass niemand herausfinden konnte, was in seinem Kopf vorging.
Die Zeit verging schleichend. Jede Minute, jede Sekunde war eine Folter für Zhao Youlin.
Sie hatte einmal geglaubt, nach ihrem ersten Tod würde es ihr egal sein, was irgendjemand über sie dachte, und dass sie ihr Leben nur für sich leben würde.
Aber sie hatte sich selbst überschätzt. Es war ihr nicht egal. Es kümmerte sie, was viele Menschen über sie dachten, insbesondere in dieser Angelegenheit.