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92.94% Mate und Vampir - Wenn beide die gleiche Person sind / Chapter 145: Kapitel 145

Chapitre 145: Kapitel 145

Ich ergab mich dem Schicksal. Egal was es mir nun bringen sollte. Amaneus ließ mich eh nicht mehr gehen. Und ich hatte auch keine Lust mehr zu flüchten. Warum auch? Ich sollte nun Luna werden. Mir war der Titel egal, aber ich wollte Amaneus nicht mit einer anderen Frau teilen. Da war es mir sogar recht Luna zu werden.

Wochen vergingen, und ich wurde mehr ins Rudel integriert. Im Kindergarten auf die Kleinen aufpassen oder auch im Krankenhaus Rippenbrüche, die durch zu heftiges Kampftraining entstanden, konnte ich verbinden.

Mit dem Rudel verstand ich mich auch super, und machte mich das nun nicht zur Luna? Hatte Amaneus das alles nicht an mir kritisiert?

Am Abend, wo ich ihn fragen wollte, kam er nicht ins Schlafzimmer bevor ich einschlief, und war auch morgens nicht mehr da.

Dies ging einige Tage so. Allmählich fühlte ich mich einsam.

Es war Nachmittag, und es klopfte. Ich war im Schlafzimmer, und sagte „Herein." Er konnte es nicht sein, da er nie klopfte. Nicht, dass er nicht höflich wäre. Aber nicht in seinem Schlafzimmer.

Die Gefährtinnen der anderen Wölfe traten ein. „Können wir dich kurz sprechen, Luna?" fragte Mina. Ich nickte. Was war los?

Alle schauten betreten zu Boden. „Luna, wir müssen dir was zeigen." meinte Susan. „Es geht um unseren Alpha." fügte sie noch hinzu. Ich schluckte. Was kam jetzt?

„Am besten du siehst es dir selbst an." sagte Anna. Sie brachten mich in einen Gästeflügel, den ich kaum bisher betreten hatte. „Was…?" fragte ich. „Scht." hörte ich noch, bis ich aus einem Zimmer Stimmen vernahm.

„Amaneus! Bitte… härter! Ja… ja…" hörte ich eine weibliche Stimme. Amaneus knurrte. „Jenny…" kam von ihm. Das war ein Dolchstoß ins Herz. Ich rannte davon. Da spürte ich das Paarungsband. Er hatte wohl meinen Schock und Enttäuschung wahrgenommen. Ich wusste nicht wie, aber ich sperrte ihn aus. Keine Beeinflussung! Ich konnte nicht mehr.

Da spürte ich seine Arme um mich. Ich befand mich schon im Garten. Mein Ziel war der Wald gewesen. „Scht, Gefährtin." flüsterte er. Ich drehte mich um, und gab ihn eine knallende Ohrfeige. „Wage es nicht mich anzufassen!" fauchte ich. „Beruhige dich und höre mir zu. Es ist nicht so wie es dir erschien." sagte er. „Was kann ich bitte missverstehen, wenn ich Jenny im Gästeflügel mit dir erwische und sie herumstößt, und um mehr bittet? Mein Gott, Amaneus! Sie sollte gar nicht hier sein!"


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