Esme lag keineswegs falsch.
Rey hatte es schon bemerkt, aber er hatte wirklich das Gefühl, in ihrer Nähe er selbst sein zu können.
Als er sich das erste Mal vor ihr in sein wahres Selbst verwandelte, nur mit der Maske, war es so unbewusst geschehen, dass ihm das erst auffiel, als sie fragte, ob er wirklich er selbst unter der Maske sei.
Er hatte sich in ihrer Nähe einfach so wohl gefühlt.
"Nun, ich nehme an, sie durchschaut mich…" Sein Lächeln war unter der dunklen Maske versteckt, unsichtbar für das Mädchen, das vor ihm stand.
Bevor die Stille zu lange anhielt, brachte Esme ein anderes Thema zur Sprache, das die Atmosphäre des Gesprächs völlig veränderte.
"Warum bist du denn so früh zurückgekommen? Das Treffen war doch sicher nicht so lang, nehme ich an."
Als sie diese Frage stellte, erinnerte Rey sich sofort an das ganze Geschehen im Büro des Gildenmeisters – und daran, wie frustriert er damals gewesen war.