Chapitre 436: Tierquälerei

Für die Männer dieser Zeit war das Sterben nicht so schlimm. Tapferkeit und den Tod direkt ins Auge zu blicken, galt als Ehre. Sie zogen es vor, ehrenhaft zu sterben, statt in Schande zu leben.

Das Bellen eines Mannes hallte in der stillen Luft der Kapelle wider. Ohne dieses Bellen wäre es mucksmäuschenstill gewesen. Alle Augen richteten sich auf Joaquin, der auf derselben Stelle kniete und durch zusammengebissene Zähne bellte.

„Ich habe euch doch gesagt, ich bin unglaublich", prahlte Abel, der eine Reihe vor Curtis am Gang lehnte. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und ließ Joaquin bellen, während er selbst eine Pause von der Aufwärm-Folter machte.

„Ich habe wirklich ein Händchen für alles. Seht ihr? Ich habe ihn mit einem Fingerschnippen gezähmt", fuhr er fort und ließ Climaco und Ismael insgeheim zusammenzucken. „Welche Tricks ihr auch wollt, er wird sie machen. Willst du es versuchen?"