"Okay, ich werde mich bald bei dir melden. Pass in der Zwischenzeit bitte auf ihn auf", beendete Elliana das Gespräch.
Sie lehnte sich gegen den Baum am Ufer des Sees und atmete tief durch. Es wurde zunehmend schwieriger für sie. Es waren nun fünf Tage vergangen, seitdem Herr Marino sie verhört hatte, und die Dinge waren nur noch komplizierter geworden.
Auch Marcello litt unter ihrem Fehler. Der arme Kerl musste sich fortwährend verstecken, und Elliana war bewusst, dass dies alles ihre Schuld war.
Rache war ein hässliches Gefühlt. Sie hatte nur etwas Spaß haben und sich für ihre Überrumpelung rächen wollen, und jetzt steckte sie in dieser Lage.
Erneut wählte sie Marcellos Nummer und atmete nochmals tief durch.
"Bitte sag nicht, dass ich mich schon wieder umziehen soll", stöhnte Marcello, der gerade erst aus dem Schlaf gerissen worden war, und Elliana seufzte unbehaglich.