„Wir haben heute was vor." sagte er zu mir. Fragend schaute ich ihn an. Was konnte man in einer Festung mitten im Himalaya schon großartig machen? Schneeballschlacht? „Und was?" fragte ich nun nach. „Lasse dich nach dem Frühstück überraschen." sagte er nur. Er holte für mich Jeans und einen Pullover zum anziehen raus wie die passende Unterwäsche. „Zieh dich an. Auch wenn du mir im Bademantel gefällst." schmunzelte er. Ich zog mich um. Er ging nicht raus, sondern starrte mich dabei hungrig und besitzergreifend an. Danach gingen wir zum Speisezimmer. Auf meinem Teller packte er einige Pfannkuchen, die ich genussvoll aß. Ich trank Saft, und sah, wie mein Schatten nun zu mir kam mit einer Schachtel in der Hand. Er öffnete sie, und eine Goldkette mit einen diamantenen Anhänger kam zum Vorschein. Nachdem er die Haare zur Seite schob, legte er mir die Kette um. „So wunderschön." murmelte er. Da spürte ich wieder die Schwere in mir. Ich sollte wohl echt keinen Saft mehr trinken von ihm. Bevor ich in die Dunkelheit versank, hörte ich noch wie er flüsterte: „Noch bist du nicht bereit. Lebe noch ein paar Jahre in Saus und Braus. Erlebe alles bis wir uns wiedersehen." Ich wollte nicht mehr weg von ihm. Ich hatte Fragen. Klar. Aber ich fühlte mich doch wohl. Was sollte dann der ganze Mist? Hätte er mich nicht dann in Ruhe lassen können? „Nein… Bitte…" brachte ich noch hervor bis mich die Dunkelheit von dem Schlafmittel empfang.