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88.96% Threats of Fate (Ger) / Chapter 122: Eine lebendige Verbindung

Chapitre 122: Eine lebendige Verbindung

Sophie hatte den Mantel anbehalten und spürte noch den Schlag, den sie eben erst Seika gab. Auch die anderen bemerkten den kräftigen Schlag von Sophie. Doch niemand schien zu verstehen, was hier eigentlich passiert war. 

F: „Was ist hier eben passiert?"

So: „Ich weiß es nicht. Was hätte den passieren sollen?"

F: „Nachdem du den Mantel angezogen hattest sollte Seika den Schlag nicht spüren sollen, da sie vom Mantel geschützt…Seika, du hattest den Mantel gar nicht berührt, oder?"

Se: „Ja, war das ein Fehler?"

K: „Ja, das war einer."

F: „Ich habe hierbei eine ganz andere Beobachtung gemacht. Wieso spürte Sophie den Schlag, als wenn sie sich selbst geschlagen hätte?"

Se: „Vielleicht war ja genau das der Fall."

So: „Ha?"

F: „Erklär dich mal Seika. Was dachtest du?"

Se: „Was dachten sie denn?"

F: „Ich hatte dich zuerst gefragt, also sprich erstmal du."

Se: „Na gut. Ich dachte, dass es vielleicht ja gar nicht am Mantel liegt. Vielleicht liegt es ja an Sophie, wem sie Schaden zufügen möchte?"

So: „Wieso sollte ich mich selbst verletzen wollen?"

F: „Hmm…Ich dachte eher daran, dass sich vielleicht Sophies Affinität eingemischt hat. Vielleicht sorgt ihre Affinität dafür, dass andere denselben Schmerz spüren müssen!?"

So: „Nein, so bin ich nicht drauf!"

Se: „Bist du dir darin sicher?"

F: „Was hast du denn gespürt, als du den Mantel danach wieder angezogen hast?"

So: „Es war einfach nur warm. Ich weiß nicht, wie sich so eine Metallaffinität anfühlt."

F: „Du fühlst dich sicher oder du fühlst dich bedroht. Je nach Situation also unterschiedlich."

So: „Nichts davon."

Se: „Mir ist eben noch eine Idee gekommen…Kevin, versuch mal genauso wie geradeeben Herr Firenze zu boxen. Doch diesmal musst du zuerst Sophie und dann mich angreifen."

K: „Was ist da bitte für eine Idee?"

Se: „Aber greif auch ganz normal Sophie an, nicht ihren Mantel."

So: „Was? Wieso? Ich würde den Mantel endlich mal ausziehen wollen…"

Se: „Wird sich schon zeigen, ob ich recht habe."

F: „Schlag sie bloß nicht zu fest. Ein Streifen reicht aus."

K: „Ernsthaft? Was ist deine Idee?"

Se: „Nach meiner Überlegung sollte Sophie dann mit der Metallaffinität geschützt sein."

K: „Und weiter? Den Schlag würde sie doch trotzdem spüren. Der Effekt kommt doch erst danach."

Se: „Ja, deswegen sollst du dann auch mich angreifen."

F: „Ah, ich verstehe. Ja mach mal Kevin."

K: „Sie jetzt auch noch?"

F: „Hmm…"

Se: „Genau. Greif mich dann aber mit voller Kraft an."

F: „Das wäre wichtig und richtig."

K: „Sie sind für Gewalt?"

F: „Wenn die Idee aufgeht, dann wird Seika nichts passieren."

So: „Sind sie sicher? Boah ist mir heiß…"

F: „Ja, allerdings könnte Kevins Hand danach gut weh tun. Pass also auf Kevin, dass du nicht allzu fest schlägst. Zur Sicherheit deiner eigenen Hand."

K: „Ich komme nicht ganz mit."

So: „Ich auch nicht. Wie soll denn dann die Metall-Affinität auf Seika übergehen?"

Se: „Ich schätze mal durch deine eigene Affinität. Du würdest nicht wollen, dass mir etwas passiert?"

So: „Ich bin nicht sicher, dass sie so funktioniert."

F: „Das werden wir dann sehen. Los Kevin. Auf mich! Aber Seika…"

Se: „Ja?"

F: „Greif ihn dabei an."

K: „WAS?"

Se: „In Ordnung."

F: „Wir wollen doch ein reales Szenario. Oder etwa nicht Sophie?"

So: „Waah…"

K: „Was wollen sie damit bezwecken?"

F: „Du hast doch dazu gelernt! Los."

Kevin geht auf Ferruccio zu und schlägt ihm recht Kraftlos in den Bauch. Ferruccio nutzt wieder seinen Schutz. Kevin rennt auf Sophie zu und berührt mit seiner Faust leicht ihre Schulter. Dann dreht Kevin sich zu Seika, die bereits Abstand genommen hatte.

K: „Dann mal Los, Seika."

Se: „Wie du es willst."

K: „Ich will gar nicht…"

Seika schießt kleine Lichtsphären auf Kevin zu. Kevin versucht ihnen auszuweichen und andere mit seinen Fäusten zu zerschlagen. Kevin gelangt immer näher an Seika heran. Sophie guckt immer wieder zu Seika, dann zu Kevin. Ferruccio ist fokussiert und beobachtet den Kampf der beiden ganz genau.

F: „Wenn Kevin nun Seika trifft dann…"

Kevin stürmt von der anderen Seite des Raumes direkt auf Seika zu. Er ist nicht mehr so drauf wie früher. Heute hatte er bereit so viel gelernt. Seika wurde leicht nervös. Sie erhöht ihr Angriffstempo. Kevin gerät ins Schwitzen und schlägt die Lichtsphären vor seinem Weg direkt weg. Alle anderen Sphären ignoriert er. Er hat Seika fast erreicht und zielt auf ihren Bauch.

So: „Stopp…"

Kevin holt aus.

K: „Endlich."

Er schlägt direkt auf Seika zu, die sich wie angewurzelt kein Stück wegbewegt hat. Kevin ist fokussiert. Er steht ihn Reichweite vor Seika. Er holt aus..

So: „HALT!"

Kevins Schlag trifft Seika direkt in den Bauch. Seika blickt nach unten, wo Kevins Faust sie direkt getroffen hat.

F: „Das ist erstaunlich."

Alle Augen sind auf Seika gerichtet, die immer noch auf die Faust von Kevin blickt, die sie gerade getroffen hat. 

Se: „Ich…spüre nichts."

So: „Puh…"

K: „Echt nicht?"

Se: „Nein, wieso? So schlimm?"

F: „Ich glaube ich habe es jetzt verstanden."

So: „Tut dir deine Hand auch nicht weh, Kevin?"

K: „Wieso fragst du?"

So: „Einfach nur, um sicher zu gehen."

K: „Ah…nein, meine Hand tut nicht weh."

F: „Was? Ich meine: Wie bitte?"

K: „Ja, meine Hand tut halt nicht weh."

Se: „Verrückt bist du trotzdem. Rennst auf mich zu, als wäre ich dein Feind!"

K: „Pah…Und du hast auch nicht übertrieben mit deinem Licht-Geballer!? Guck! Da ist sogar was durch die Wand geflogen!"

Kevin zeigt auf einzelne kleine Löcher in der Wand.

Se: „Oh…vielleicht doch etwas übertrieben…Ich wurde ein wenig nervös…"

F: „Das hat man gut spüren können."

K: „Und wieso sind sie nicht eingesprungen?"

F: „Sonst hätten wir das Ergebnis nie erfahren und ihr wärt nicht Charakterlich gewachsen."

So: „Ah, und was ist denn jetzt das Ergebnis?"

F: „Ich habe keinen Plan…"

K: „Nicht ihr Ernst…"

F: „Ich weiß nicht wie ich es nennen soll. Vielleicht war es Sophies Liebesaffinität, vielleicht auch etwas anderes. Wie um alles in der Welt sollte Sophie dann aber ihre Affinität so teilen können? Kevin musste sie mir mit seinen Fähigkeiten abnehmen und weitergeben, damit das möglich scheint. Doch Sophies Schutz scheint auch auf Kevin gewirkt zu haben und nicht nur auf Seika, was ich vermutet hatte."

K: „Sie haben recht. Sie sagten doch selbst gerade, dass ich mich eigentlich auf Schmerzen gefasst machen sollte, aber ich habe nichts davon gespürt."

Se: „Dadurch wissen wir zwar, dass es auch auf Kevin gewirkt hat, aber nicht was genau auf ihn und auch auf mich gewirkt hat."

F: „Ja, damit meinte ich dass ich es nicht benennen kann. Doch wieso hat Sophie aufgeschrien, als Kevin kurz davor war Seika zu treffen?"

So: „Ich wollte halt nicht, dass dieser Vollidiot Seika ernsthaft verletzt."

K: „VOLLIDIOT?"

F: „Warte mal Kevin. Sophie, wie kann es dann sein, dass Kevin nichts passiert ist, wenn der Effekt, der auf ihn wirkte doch nachweißbar ist?"

So: „Weiß ich nicht…"

F: „Hattest du Mitleid mit ihm?"

K: „…"

Se: „Worauf wollen sie hinaus?"

F: „Sophies Affinität oder was das war, wirkte wohl auf Beide. Aber wie. Ah…Sophie?"

So: „Ja?"

F: „Ist dir nicht warm in deiner Jacke?"

So: „Es ist schon recht warm hier drin."

F: „Dann zieh sie doch aus…"

So: „Ah…na gut. Sind die Test damit dann endlich mal fertig?"

F: „Ja. Eine letzte Sache noch. Kevin geh mal nach draußen. "

K: „Einfach so?"

F: „Ja, geh raus in die Eiseskälte, in diesen heftigen Sturm. Nur ganz kurz. Ich komme nach."

K: „Sie sind echt nicht mehr ganz dicht."

So: „…Ich verstehe schon wieder nicht, was sie vorhaben!?"

F: „Alles gut. Es ist sowas wie eine Abschlussprüfung, wie groß deine Reichweite wohl ist."

So: „Was?"

F: „Keine Sorge, ich beschütze dich."

K: „Danach mache ich gar nichts mehr."

F: „Kannst du gerne."

Die Gruppe steht neben Sophie und sieht zu wie Kevin durch die Tür nach draußen geht. 

F: „Und jetzt schließen wir ab."

Ferruccio schleicht sich langsam zur Tür und schließt sie zu.

K: „Wars das jetzt? Kann ich rein? Es ist echt Arschkalt hier draußen."

Ferruccio wendet sich an Sophie. 

F: „Was machst du jetzt Sophie?"

So: „Was soll das? Lassen sie ihn doch wieder rein!"

F: „Hast du Mitleid mit ihm?"

So: „Ja, was soll das werden? Es gibt doch keinen Grund dafür ihn da draußen zu lassen! Ja, er ist manchmal echt fies, aber dieser Sturm und die Kälte sind echt Unfair."

Se: „…Aha."

F: „Wenn es kalt ist, sollte man einen Mantel anziehen."

So: „Sie haben ihm ja keinen gegeben. Wieso verhalten sie sich auf einmal so merkwürdig? Sind sie nicht mehr ganz dicht?"

F: „Mir geht's gut. Danke der Nachfrage. Los komm schon. Zieh deinen Mantel an."

So: „Er braucht den Mantel jetzt mehr als ich."

Se: „Hör noch einmal auf ihn Sophie. Vertrau auch mir darin."

K: „Lasst mich doch einfach wieder rein! Es ist schweinekalt!"

Sophie nimmt den Mantel, den Seika ihr überreicht an. Mit fragwürdigen Blicken mustert sie Ferruccio und Seika. Sie spürt die Wärme des Mantels. Sie denkt daran wie kalt es für Kevin wohl draußen sein muss. 

Sophie rennt, den Mantel Angezogen zur Tür. Sie sperrt die Tür wieder auf und lässt Kevin hinein. Doch anders als sie erwartet hat, scheint Kevin nun nicht mehr zu frieren.

So: „Ist dir nicht kalt?"

K: „Es war Scheiße Kalt, aber dann gings auf einmal."

Ferruccio stoßt dazu.

F: „Also ist dir gerade eben plötzlich warm geworden?"

K: „Ja, auf einmal. Wie aus dem Nichts."

Se: „Badam…"

So: „Badam?"

Se: „Ja, so wie beim Schlagzeug…"

F: „Das ist es. Wir haben das Rätsel gelöst."

So: „Ach, so? …dafür mussten sie das alles tun?"

F: „Es ist nun mal in meiner Natur verschiedenste Schwierigkeiten und Rätsel lösen zu wollen."

K: „Auf so eine Art und Weise?"

F: „Nun, ich kann schon sehr eigen Sein. Es tut mir leid, dass ich dir Sorgen gemacht habe Sophie. Und ich möchte mich auch bei Kevin für alles auf dem Weg zur Rätsel-Lösung entschuldigen. Ich dachte, dass es der effektivste Weg wäre. Ich hatte schon am Anfang so meine Gedanken dazu. Ich kann nun mal einfach nicht aufhören alles in meiner Umgebung zu analysieren. Es tut mit ausgesprochen leid, wenn ich Unbehagen erzeugt habe."

Se: „Ich hatte sie ja schon mehrfach durchschaut Herr Firenze. Das waren wirklich geniale Gedankenzüge."

F: „Du musst ebenso genial sein, wenn du sie schon von Anfang an durchschaut hast."

Se: „Da ist dann wohl was dran."

K: „Könnt ihr damit aufhören?"

So: „…Hören sie doch damit auf immer solche Sorgen zu bereiten."

F: „Sophie, es tut mir wirklich leid. Ich musste nur sicher gehen, dass deine Affinität auf jeden Fall durch deine Schutz-Instinkte aktiviert wird. Also musste ich es künstlich erzeugen."

Laute Schritte durch den Schnee. Der Schnee knistert unter den Füßen. Schritt für Schritt wird es lauter.

F: „Hört ihr das?"

Se: „Geht da jemand durch den Schnee?"

Knatschen und knistern. Stampfen und fallen. 

So: „Was ist das? Was kann bei so einem Sturm hier herumlaufen?"

F: „Das wüsste ich auch gerne."

K: „Wir sollten schnell nachsehen."

So: „Ja, vielleicht ist er ja verletzt.

Klopfen. Klopfen. Klopfen.

F: „Wer ist da? Sind sie verletzt?"

Die Tür schlägt auf. Ein großer Mann mit dünner Jacke steht vor der kleinen Gruppe. Seine Roten Augen mustern den Raum. Sein Blick fällt direkt auf Ferruccio, dann auf Seika.

?: „Wer von euch beiden stinkt hier so gewaltig nach Lichtmagie?"


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