Die dichten Augenbrauen von Rivettes waren fest zusammengezogen, und sein Blick war unverrückbar auf Hao Jian gerichtet, als könnte er ihn am liebsten lebendig verschlingen.
Welch eine gewaltige Schmach, wahrhaftig eine gewaltige Schmach!
Noch nie zuvor war Rivettes von jemandem derart gedemütigt worden, schon gar nicht von einem obskuren jungen Mann!
Hao Jian, der seinen Arm fest um Shu Yas Taille gelegt hatte, schnaubte überheblich: "Verdammt, du wagst es, meine Frau zu schikanieren und glaubst, meine Familie bietet keinen Paroli? Was glaubst du eigentlich, wer du bist, dich so aufzuspielen? Wenn du unseren großen Nordwesten kränkst, könnte schon der Speichel eines jeden von uns dich ertränken!"
Shu Yas reizendes Gesicht errötete; sie war noch nie zuvor in der Öffentlichkeit so umarmt worden, was nicht zu ihrem stolzen Charakter passte.
Zu jeder anderen Zeit hätte sie Hao Jian sicherlich weggestoßen, aber nicht jetzt, da sie sich völlig sicher fühlte.