Oriana und Yorian lenkten ihre Aufmerksamkeit auf die langsam schwingende Tür, die sich nun ganz geöffnet hatte und den dunklen Raum offenbarte, der im unheimlichen Mondlicht gebadet und von einem dichten Nebel umhüllt war. Eine hochgewachsene Gestalt stand in dem Raum und bemühte sich, einen noch so kleinen Schritt vorwärts zu tun, während ihr schwacher Körper offenbar darauf aus war, den Raum zu verlassen.
Im Halbdunkel fiel das Mondlicht durch das Fenster hinter der Gestalt und umhüllte sie mit einer Aura der Einkehr, so als würde eine verlorene Seele durch den Abgrund streifen.
Orianas Herz sank, ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sie verlor keine Zeit und ging entschlossen auf die rätselhafte Figur im Raum zu. Yorian stellte sich nicht in den Weg, denn er wusste, dass dies Orianas Chance war, den Raum zu betreten.