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16.39% Der liebliche Schatten / Chapter 10: Kapitel 10

Capítulo 10: Kapitel 10

„Nimm sie nicht. Bitte." sagte er zu mir mit einem wirklich flehenden Ton„Wenn du nicht wärst müsste ich die nicht nehmen." sagte ich dagegen schon kalt, und kippte die Tablette mit Wasser runter. Wieder verschwamm alles vor mir. Vielleicht sollte ich wenigstens schwächere Tabletten nehmen. Denn das gefiel mir so natürlich gar nicht.

Irgendwann im Laufe des Tages klopfte es an der Tür. Benommen öffnete ich. Vor meiner Tür war der Arzt. Was zum Geier tat er hier? „Doktor? Was..?" „Hallo Julia. Ich komme kurz rein, ok?" fragte er, aber trat ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten ein. Ich schloss die Tür. Ich hatte nicht viel Kraft zur Verfügung. Aber wirklich in der Wohnung wollte ich ihn nicht haben. Der Doktor holte eine kleine Taschenlampe, und schaute in meine Augen. Danach führte er mich ins Schlafzimmer. „Lege dich hin. Du bist müde." sagte er leise. Zuerst war ich es nicht, aber sobald er es sagte, war ich todmüde. Ich kämpfte vergebens dagegen an meine Augen offen zu halten, und schlief ein.

Ich wachte mit einem dröhnenden Kopf auf. Was war nur passiert? Ich war nackt, und mein Intimbereich war sehr wund. Was war passiert? Ich konnte mich absolut nicht erinnern. Völlig verschlafen schlurfte ich zum Badezimmer. Ich sah im Spiegel aus, als wäre ich vollkommen erledigt. Ich stellte mich unter die Dusche, und wusch mich. Dann wollte ich die Tablette nehmen, aber irgendwas in mir hielt mich davon ab. Nachdem ich fast 5 Minuten vor den Tabletten hing, gab ich es auf, und legte mich vollkommen erledigt hin.

Nachmittags klingelte es an der Haustür. Der Doktor war da. Seit wann machte er denn Hausbesuche? Er lächelte mich an. „Julia, kann ich reinkommen?" Etwas verwirrt ließ ich ihn. „Julia, pass auf!" hörte ich in dem Moment vom Schatten. „Hast du deine Tablette heute genommen?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf. „Mir geht's dementsprechend wieder gut, und die Tabletten sind mir wirklich zu stark." antwortete ich wahrheitsgemäß. Er runzelte die Stirn. „Der Arzt bin immer noch ich." antwortete er. „Aber ich weigere mich trotzdem." sagte ich stoisch. War doch echt meine Angelegenheit! Sauer ging er. Was war denn bitte das? Und warum war er überhaupt hier gewesen?


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