Sybilles Sichtweise
Vorsicht tapste ich hinaus, und vor mir sah ich wohl das Rudel. Na Halleluja! Das waren locker 100 Wölfe, wenn nicht noch mehr. Ich winselte. Mir war das nicht geheuer. „Klaue?" versuchte ich ihn zu erreichen. „Beruhige dich. Sie wollen dich auf deinen ersten Lauf begleiten. Hörst du sie nicht über den Rudellink?" Ich schüttelte den Kopf. „Dann ist deine Angst verständlich. Aber sie wollen dich unterstützen, nicht ängstigen." Klaue trat vor, und lief ein paar Mal von rechts nach links, und schaute das Rudel an, was mich wiederum anschaute. Na ganz toll! Ein Außenseiter gleich sofort. „Komm jetzt." befahl Klaue, und ich setzte allmählich zum gehen und dann zum laufen an. „Es fühlt sich etwas seltsam an, aber auch schön." meinte ich. Klaue stupste mich an. Aber ich war es trotzdem nicht gewohnt, und merkte, dass ich nicht mehr konnte nach einigen Kilometern. Klaue brachte mich wieder in einen leichten Schritt zurück zum Rudelhaus. „Wie werde ich wieder zum Menschen?" „Stelle dich als Mensch genau vor, dann passiert es." Ich tat es, und merkte wie meine Knochen wieder brachen. Ich jaulte vor Schmerzen, aber ich wollte wieder Mensch sein. Also stellte ich es mir weiter vor, und spürte wie ich wieder zum Menschen wurde. Und die Wölfe um mich herum wurden auf einmal ganz still. Ach ja meine Wunden, und da ich nun nackt war, konnte man die letzten Reste davon noch sehen. Klaue knurrte sofort und stellte sich vor mir. Ich verschwand schnell ins Zimmer.