Sybilles Sichtweise
Ich wachte auf, und mich überkam ein furchtbarer Hunger. Aber damit hatte man wohl gerechnet, denn ich roch Essen, und vor allem Fleisch. Als ich die Augen öffnete sah ich Roland an einem Tisch schreiben, und sah neben mir ein Servierwagen mit dem Essen. Ich wollte mich aufsetzen. Dies bekam nun Roland mit. „Sybille! Du bist wach!" Er kam zu mir, und übergab mir gleich einen großen Berg an Essen auf einem Teller. „Du hast sicher Hunger, oder?" Ich nickte, und fing an zu essen. Ich hatte das Gefühl zu verhungern. Vielleicht verschlang ich deshalb das Essen so. Innerhalb von 15 Minuten war der erste Teller leer, und Roland gab mir gleich den zweiten. Insgesamt schaffte ich es fast ganz alleine den Servierwagen leer zu essen. Und das nur innerhalb einer Stunde. „Was zum Teufel?" „Das sind deine Wolfsgene, die sich nun bemerkbar machen. Da du ein Tag geschlafen hast, hast du in drei Tagen nun deine Wandlung. Darum versucht dein Körper soviel Energie noch zu bekommen wie möglich." Nein, jetzt fing er wieder damit an. „Ich muss dich enttäuschen. Ich werde ein Mensch bleiben." Roland lachte, und schüttelte den Kopf. „Du wirst es selbst erleben, Liebste." Pfff, von wegen! Ich bin und bleibe ein Mensch! Zwar mit besseren Instinkten, aber mehr auch nicht.