Capítulo 66: Wutschläge in den Wind
Kevin erinnerte sich an die Worte, die Akio ihm damals gesagt hatte: „Es bringt nichts gegen den Wind zu schlagen. Der Wind hört niemals auf zu pfeifen." Und er hatte recht. So lächerlich wie es sich anhörte, aber es war die Wahrheit.
Es gab für Kevin eigentlich keinen Grund seine Wut durch Gewalt oder Drohung freizulassen. Es würde nichts an Kevin ändern. Es würde immer nur neue Leute kommen, die ihm das Leben schwer machen würden und diese Schläge, mit denen er drohte, wären wie Akio es sagte, nur Wutschläge in den Wind.
"Scheiße! Daran habe ich nicht gedacht! Der alte ist jetzt tot. Soll ich jetzt zu Opa gehen? Verdammt. Das war sehr schlechtes Timing alter Sack... So ein... Was jetzt? F***. Nein. Das bringt doch nichts!"
Kevin kratzt sich wildgeworden am Kopf.
„Was soll ich jetzt tun? Opa hat keine verdammte Zeit für mich und ich will ihn auch nicht sehen... Der hat doch nur diesen Bastard gemacht! Scheiß Vater und Scheiß Vater. Wo soll ich jetzt hin? Was soll ich machen? SO EINE KACKE!!! Keine Schule aber das jetzt...Wäre er nicht gewesen, wäre Mutter bestimmt auch noch am Leben."
Kevins Vater war alleinerziehend und musste aus seinem Dienst im Militär zurücktreten, da Kevin noch zu jung war, um alleine zu leben. Die Großeltern von Kevin sahen sich nicht in der Stärke und Ausdauer ihn zu erziehen.
Kevin war durch seinen Vater gedrillt worden. Der große Druck gut in der Schule und körperlich immer fit zu sein war, was ihm sein Vater bis zur Perfektion einschlagen wollte. Doch für Kevin war das genug. Nein, es war schon lange zu viel. Doch nach dem Tod seines Vaters, blieb Kevins Großeltern nichts anderes übrig, als ihn aufzunehmen. Er war gegen den militärischen Drill und gegen das, was sein Vater ihm gesagt hatte.
„Als ob die alten meines Vaters sich überhaupt für mich interessieren. Mal gucken, wie lange die mich überhaupt aushalten. Wenigstens sind die nicht so drauf wie der alte…Aber ich werde mich nicht kontrollieren lassen. Ich will meine Freiheit, die auch die anderen Kinder und Jugendliche haben. Sollen die doch ihre dummen Fressen halten…Ich meinte, sie sollen mich in Ruhe lassen…Das muss ich noch üben…"
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