Die nächste Stunde beginnt und der Lehrer ist bereit, etwas über die Zeitgeschehnisse mit den Schülern herauszufinden.
Lehrer: „Was wisst ihr alles über die Geschichte unseres Landes und Landesverbundes?"
Alle: „…"
Lehrer: „Niemand? Nur zu. Wir sammeln erst einmal alles was euch einfällt und was euch interessiert und ordnen es an diesem Zeitstrahl an. Egal was. Einfach drauf los."
2: „Wann sind die Menschen geboren?"
Lehrer: „Du meinst wohl, wann die ersten Menschen auf unsere Welt kamen!?"
2: „Ja."
Lehrer: „Das ist schon sehr lange her. Das können wir wohl ganz an den Anfang vom Zeitstrahl tun. Man schätzt dass die Menschen schon seit über 100.000 Jahren hier auf dieser Welt sind, aber wir wissen noch nicht genau, ob es nicht noch mehr sind."
3: „Der große Zauberturm."
Lehrer: „Der Zauberturm im Süden. Sehr schön. Allerdings nennt man ihn schon lange nicht mehr so. Es ist nur noch ein Forschungsturm. Er wurde früher wohl genutzt, um Forschungen in der Magiekunde zu betreiben. Gut. Fällt noch wem etwas ein? Gebäude oder Ereignisse?"
4: „Revolution."
Lehrer: „Ja…aber welche meinst du? Es gab ziemlich viele."
4: „Als die Magier uns angegriffen haben."
Lehrer: „Ich glaube du meinst die Große Magierevolution. Eine der bekanntesten und größten Magischen Revolutionen. Aber das war schon lange vor unserer Zeit. Das ist jetzt über 500 Jahre her. Selbst meine Großeltern haben nur das Ende davon mitgekriegt."
5: „Der große Magische Krieg."
Lehrer: „…Ja, denn muss man wohl auch nennen…Wisst ihr wann das war?"
3: „Vor 1000 Jahren?"
Lehrer: „Nein, das ist zu lange her."
6: „Vor 600 Jahren?"
Lehrer: „Nein, immer noch zu weit."
1: „Vor 100 Jahren?"
Lehrer: „Wir kommen schon deutlich näher."
2: „Vor 10 Jahren?"
Lehrer: „Das ist zu nah. Will noch jemand raten? Ansonsten sage ich es euch."
7: „Vor 50 Jahren."
Lehrer: „Nein. Vor über 200 Jahren endete der große Magische Krieg, der auch als welcher Krieg bezeichnet wurde?"
3: „200-jährige Krieg."
Lehrer: „Ja, er wurde als 200-jähriger Krieg bezeichnet, weil er fasst 200 Jahre lang ging. Ganz einfache Namenswahl. So weiter. Wer weiß noch etwas? Vielleicht auch mal etwas Schöneres und nicht-magisches!?"
1: „Das Ende des letzten Königs."
Lehrer: „Ja, das ist zwar eine sehr brutale Geschichte, aber nicht magisch."
2: „Das ist doch Unsinn. Das ist doch nur ein Märchen."
1: „Nein, das ist wahr!"
Lehrer: „Um euch hier mal direkt zu stoppen: Manche Leute sagen, dass es komplett erfunden ist, aber andere sagen, dass nur die Details verändert wurden. Im Kern soll die Geschichte wahr sein."
2: „Die sind auf einem Drachen geflogen. Es gibt gar keine Drachen."
1: „Doch, wenn du an sie glaubst, dann gibt es sie auch."
3: „Hört doch auf damit!"
Lehrer: „Sie hat ganz recht. Es bringt nichts darüber zu streiten. Die „Drachen", von denen man im Buch spricht sollen wahrscheinlich nur etwas darstellen, was die Menschen früher dachten was Drachen sind. Sie waren wohl sehr große Echsen, die auch Flügel hatten, aber viele Dinge in diesen alten Geschichten wurden verändert, damit der Held der Geschichte besser dasteht. Ein Held der auf einem ausgehungerten Pferd trabend einen Berg hochklettert ist wohl deutlich langweiliger als ein Ritter, der mit seinem Stolzen Drachen über die Burg fliegt."
1: „Also sind Drachen nicht echt."
Lehrer: „Wenn sie existiert haben, dann waren sie wohl wirklich eher so etwas wie große Echsen mit Flügeln, aber das kann man nicht bestätigen. Genauso wenig kann man sagen, dass es sie nicht gab. Aber genug davon. Wir müssen den Zeitstrahl weiter auffüllen."
5: „Was ist mit dem Magiemond?"
Lehrer: „Du stellst wirklich interessante Fragen. Aber was hat der Mond denn mit unserer Geschichte zu tun?"
5: „Naja…Der Mond war doch nicht immer da oben, oder nicht?"
Lehrer: „Das stimmt zwar, aber beantwortet die Frage nicht, sondern stellt nur noch mehr."
5: „Nein, das ist doch nicht normal. Der andere Mond ist doch auch irgendwie dahin gekommen. Meine Eltern haben mir davon erzählt."
Lehrer: „Das war nur so etwas wie ein Nebeneffekt mit Magie aus alten Zeiten."
5: „Aus welchen Zeiten?"
Lehrer: „Das kann ich so genau nicht sagen, aber die erste Aufzeichnung davon geht schon Jahrtausende zurück. Zu einer Zeit, wo Magie noch alltäglich war."
?: „Magie war alltäglich?"
Lehrer: „Ja, es gab Zeiten, wo Magie für den täglichen Gebrauch und Bedarf gut war. Doch es gibt gute Gründe, warum sie im Alltag verboten wurde."
1: „Magie existiert wirklich?"
2: „Das kann doch gar nicht sein!"
7: „Doch, na klar."
1: „Was ist denn klar?"
7: „Wir benutzen es doch jeden Tag."
Lehrer: „Ich würde auch gerne wissen, was du damit meinst."
7: „Na, Affinität."
Lehrer: „…Puh…Nun gut, ja. Magieaffinität ist aber grundsätzlich keine Magie, weil sie nicht wie Magie verwendet wird. Sie ist nur dafür da, um euch zu schützen."
4: „Vor Schlägen schützt die nicht."
Lehrer: „Doch, auch das ist möglich. Denkt nur mal an die Metallaffinität. Sie kann euch, wenn ihr sie habt, vor Schlägen, Stößen und blauen Flecken schützen. Eure Haut und Knochen werden im „Gefahrenmodus" so hart wie Metall. Deswegen auch Metallaffinität."
3: „Das ist nicht verboten? Aber das ist doch wie Magie. Magie ist doch böse!?"
Lehrer: „Nein, das ist nur eine Affinität. Viele Menschen fühlen sich sehr zu einem Magieelement verbunden und das Magieelement zu ihnen. Aber. Hier ein großes Aber. Es gibt auch Menschen, die Magie nutzen dürfen. Habt ihr schon mal davon gehört und wenn ja, wisst ihr auch, wie man sie nennt?"
5: „Na klar doch. Das sind die Naturals."
Lehrer: „Das ist leider falsch. Die Naturals sind auf natürliche Weise geborene Magier, und nicht Magier mit einer Lizenz. Der letzte Teil sollte euch helfen herauszufinden wie sie heißen."
6: „Lizensierte Magier!?"
Lehrer: „Exakt. Sie haben eine Lizenz und sind deswegen Lizensierte Magier. Aber das reicht jetzt auch. Wir sind schon sehr weit vom Thema abgekommen. Jetzt vielleicht noch etwas mehr über die Geschichte oder auch gerne von Gebäuden oder Artefakten die ihr kennt."
1: „Was ist denn ein Artefakt?"
Lehrer: „Weiß das sonst noch jemand nicht? Ein Artefakt ist ein alter, bedeutender, manchmal auch magischer Gegenstand. Bleiben wir erstmal dabei. Kennt ihr welche?"
4: „Ein Löffel?"
Lehrer: „Ja, das ist ein Gegenstand, aber nicht sehr bedeutend. Auch nicht magisch."
3: „Der Hut der 1000 Gedanken!"
Lehrer: „Das ist kein echter Gegenstand. Das hast du dir wohl grade aus dem Hut gezogen."
1: „Der Schuh von 1 Million Schritten."
Lehrer: „Bitte Kinder, echte Gegenstände. Wenn ihr nichts wisst, dann sagt es auch so."
5: „Das Armband der Versklavung."
Lehrer: „Ja, ein sehr grausames Schmuckstück, aber existiert wirklich. Sehr gut. Jetzt noch bitte eins, was freundlicher ist."
5: „…"
6: „Zählen auch Bücher?"
Lehrer: „Ja, Alte Bücher zählen auch."
6: „Ich kenne ein altes Buch, ich weiß aber nicht, ob das ein Artefakt ist."
Lehrer: „Nur zu. Das werden wir dann gleich einordnen können."
6: „Das Buch der magischen Flüche."
Lehrer: „Ja, das ist ein echtes Buch. Es darf nicht gelesen werden und auch nicht berührt. Außerdem habe ich gesagt, dass ihr etwas Freundlicheres wählen sollt. Ja, du. Warte…Ist es wieder ein Böses Artefakt?"
5: „…*nickt*"
Lehrer: „Puh…Vielleicht dann jemand anderes?"
2: „Das Buch der Liebenden?"
Lehrer: „Es klingt sehr freundlich, aber ist es garantiert nicht."
3: „Wieso nicht?"
Lehrer: „Es zwingt andere dazu unbändige Gefühle für alle in seiner Umgebung zu entwickeln, die oftmals im Tod des Anwenders enden."
3: „Wieso passiert das?"
Lehrer: „Ich schätze, weil Rachegefühle entstehen."
4: „Aber wie konnte man das herausfinden?"
Lehrer: „Es gibt eine kleine Gruppe aus Liebesaffinen Forschern, die immun gegen die „Angriffe" des Buches sind. Sie können es lesen und analysieren, ohne die Folgen davon zu spüren."
2: „Das klingt aber gar nicht schön."
Lehrer: „Das ist wahr…Nun gut, dann sage ich eben noch ein gutes, bevor wir genauer auf weiteres eingehen. Die Heilige Klinge des Erlösers. Mit dieser Klinge wurde der Krieg beendet und es war dieselbe Klinge, womit die Vertreter der anderen Rassen sich in ihren Finger stachen, um mit ihrem Blut den Friedensvertrag zu unterschreiben."
3: „Bäh….Das ist ja ekelhaft…Mit Blut!?"
Lehrer: „Es hatte eine große Bedeutung in der damaligen Zeit. Damit haben sie gezeigt, dass sie alle gleich sind, weil in ihnen allen Blut fließt. Egal welche Rasse. Doch leider starben die anderen Rassen nur ein paar Jahre später. Welche Rassen kennt ihr denn? Von welchen habt ihr schon mal gehört?"
2: „Ich habe schon von vielen Rassen gehört: Menschen, Elfen, Feen…ähh"
Lehrer: „Sehr gut. Noch welche?"
4: „Was ist das bitte für ein Unterricht?"
Lehrer: „Mein Unterricht, ganz einfach. Ich will nur wissen, was ihr wisst, damit ich euch auf eurem Wissenstand im Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft, Magiewissen, Magiekultur und Geschichte abholen kann. Dieser Tag ist nur dafür da."
5: „Zwerge und Dämonen!"
Lehrer: „So wie du Dämonen aussprichst klingt das ja fast, als würdest du schon mal einem begegnet sein."
5: „*nickt"
2: „Die gibt es doch auch nicht! Das ist alles nur aus Märchen."
Lehrer: „Nun, es stimmt, dass man die Existenz von Dämonen nicht bestätigen kann und man kann sie auch nicht als eine Rasse bezeichnen. Dämonen sind ebenso wie Engel eher eine Form von Bösen und Guten Energien. Gut, kennt ihr noch mehr Rassen?"
1: „Wenn die nicht echt sein müssen: Orks, Goblins, Echsenmenschen."
Lehrer: „Das stimmt. Das sind bekannte Rassen, aber keine Existierenden, außer die Echsenmenschen!"
2: „Wenn es die Echsenmenschen gibt, wieso habe ich denn noch keinen einzigen gesehen?"
Lehrer: „Nun, ich kann dir nicht sagen warum du sie nicht gesehen hast, aber es gibt genug Zeichen und Beweise für ihre Existenz. Und ich habe selber auch damals mit einem geredet."
1: „Unmöglich…"
Lehrer: „Aber wahr. Dann gibt es da noch eine Rasse, die wahrscheinlich keiner hier von euch kennt. Die Nymphen. Bitte fragt nicht, wer die sind oder waren."
5: „Ich weiß, was das ist."
Lehrer: „Ach ja? Woher?"
5: „Mein Vater sagt das immer zu meiner Mutter."
Lehrer: „Wow. *leicht grinsend* Und was denkst du heißt das?"
5: „Ehefrau."
Lehrer: „OK. *atmet leicht aus* Lassen wir es dabei."
5: „Du alte Nymphe…"
Akio: „Was ist denn mit den ganzen Rassen passiert? Warum sind die nicht mehr da?"
Lehrer: „Wie ich schon sagte, sie sind alle nur ein paar Jahre nach dem großen Krieg gestorben. Wir wissen bis heute nicht wieso oder woran."
Akio: „Waren sie alle Böse?"
Lehrer: „Also die ich damals noch getroffen habe nicht, aber das waren wohl eher die Ausnahmen."
3: „Weiß man etwas über die Rassen? Wie sie aussahen?"
Lehrer: „Nun ja, ein wenig Wissen gibt es schon. Es ist aber nur aus Erzählungen und nicht immer ganz genau. Soll ich es trotzdem erzählen?"
„Ja, bitte!"
Lehrer: „In Ordnung. Über wen wollt ihr zuerst hören?"
2: „Die Elfen! Waren die Süß?"
Lehrer: „So etwas kann ich nicht beantworten und vor allem ist das eine sehr ungenaue Frage. Ich weiß nur, dass die Elfen den Menschen ziemlich ähnlich waren. Sie sahen wohl wirklich so aus wie Menschen und waren kaum voneinander zu unterscheiden. Besonders dann, wenn sich die Elfen wie Menschen verkleideten. Doch die Elfen wollten nicht, dass die Menschen so waren wie sie und wollten sie immer angreifen. Die Menschen waren für die Elfen immer Feinde und die Menschen mussten sich immer vor ihnen verteidigen."
2: „Dumme Elfen! Waren sie trotzdem hübsch?"
Lehrer: „Bitte nicht solche Fragen. Und als nächstes?"
4: „Orks."
Lehrer: „Wie gesagt, Orks gibt es nicht. Nur in Geschichten."
5: „Zwerge."
Lehrer: „Zwerge…Sie sind gute Handwerker gewesen, doch sie haben ihre Waffen irgendwann nur noch gebaut, um die Menschen damit anzugreifen und zu töten."
1: „Warum wollen alle anderen Rassen die Menschen angreifen? Was haben die Menschen ihnen getan?"
Lehrer: „Das weiß ich nicht, aber es heißt, dass die anderen Rassen den Erfolg der Menschen nicht vertragen konnten und sie deshalb die Menschen besiegen wollten, um selbst zum stärksten Volk zu werden."
5: „Gab es auch Zwergenfrauen?"
Lehrer: „Ich habe noch nie davon gehört, aber eine sehr interessante Frage."
3: „Was ist mit den Feen?"
Lehrer: „Manche Leute glauben, dass die Feen immer noch unter uns Leben im Wald mit den Pflanzen und Tieren."
3: „Also sind sie gut und nett zu den Menschen?"
Lehrer: „Nein, leider nicht. Man erzählt sich, wenn man eine Fee im Wald trifft, bleibt einem nur noch die Flucht. Sie sind wohl sehr klein, aber auch sehr gefährlich."
6: „Wieso muss man dann fliehen, die können doch nichts tun!?s Die sind doch so klein!? Sie kümmern sich doch um den Wald."
Lehrer: „Ich kann nur sagen, was ich gehört habe: Es heißt, dass die Feen die Tiere und Pflanzen im Wald trainieren, um gegen die Rassen zu kämpfen und alle zu töten, die keine Feen sind."
7: „Das ist doch grausam. Wieso sind die anderen Rassen immer so gemein?"
Lehrer: „Ich kann nicht oft genug betonen, dass es nur Erzählungen sind. Ich habe selbst keine von diesen Rassen getroffen und werde es auch nie. Genau so wenig wie einer von ihnen. Die Menschen haben noch einmal Glück gehabt, dass die anderen Rassen uns nicht mehr bedrohen, wenn diese Erzählungen der Wahrheit entsprachen."
5: „Echsenmenschen?"
Lehrer: „Bitte in ganzen Sätzen sprechen. …Der Echsenmensch, den ich traf war wirklich nett. Wir haben ein wenig zusammen abgehangen und etwas getrunken. Wir haben viel gelacht. Das große Schwert auf seinem Rücken war schon sehr beeindruckend. Er sagte mir, dass er auf der Jagd ist, aber nicht mehr nach Menschen…Das hat mir schon ein wenig Angst gemacht, aber ich wusste ja jetzt, dass er eigentlich ein Super Typ war."
Akio saß stillschweigend an seinem Tisch und dachte über den Unterricht von eben nach. Konnte es wirklich sein, dass die anderen Rassen immer gegen die Menschen waren? Nur die Feen schienen alle anderen Rassen gleichermaßen zu hassen. Und der Echsenmensch hat Menschen gejagt? Essen Echsenmenschen die Menschen? War dieser Echsenmensch jetzt ein Vegetarier? War er auch ein Drache? Hatten sie auch Magie?
„Was war da nur passiert?"
Akio: „Konnten die anderen Rassen auch zaubern?"
Lehrer: „Zum einen heißt es nicht zaubern, sondern Magie anwenden. Zum anderen konnten es die meisten Rassen wohl nicht. Nur bei den Elfen und Feen ist man sich sicher, dass sie Magie beherrschen konnten, was sie zu den stärksten Gegner gegen die Menschen machte."
4: „Wieso können denn nur Elfen und Feen Magie benutzen?"
Lehrer: „Hmmm, gute Frage…Ich denke, dass liegt daran, dass man für die Magie starke Emotionen braucht, um sie zu entwickeln."
Akio: „Was soll das heißen?"
Lehrer: „Magie bildet sich aus starken Emotionen, die dann das Element bestimmen. Doch genau das macht die Magie auch so gefährlich. Wenn du deine Gefühle nicht kontrollieren kannst, dann kann dir deine Magie selbst Schaden zufügen. Nach dem 200-jährigem Krieg entschied sich die Regierung dazu, die Magie zu verbieten und nur noch ausgewählten Personen, die ihre Emotionen kontrollieren konnten zu erlauben. Das sind die vorhin genannten Lizensierten Magier."
3: „Also könnte jeder Mensch Magie benutzen?"
Lehrer: „Nein, das kann man so nicht sagen. Magieanwender sind sehr selten geworden, aber es gibt sie immer noch und sie arbeiten Stolz für die Regierung."
Akio: „Was ist denn jetzt mit den anderen Rassen? Warum können nur Menschen, Elfen und Feen Magie benutzen?"
Lehrer: „Die anderen Rassen besitzen nun mal keine starken Emotionen, aus denen sich Magie bilden könnte. Sie ähneln an diesem Punkt eher den Tieren."
Akio: „Aber sie haben doch selbst gesagt, dass sie viel Spaß mit diesem Echsenmensch hatten und zusammen gelacht haben!?"
Lehrer: „Ja, aber das war für ihn wahrscheinlich nur ein Zwanghaftes Gefühl, dazu zu gehören."
Akio: „So wie sie das erzählt haben, hatte er bestimmt auch viele Emotionen."
Lehrer: „Das klingt nur so, weil ich es als Mensch erzählt habe. Lass dich nicht davon in die Irre führen. Nur die Menschen haben echte Emotionen."
Akio konnte diesen Satz nicht einfach so vergessen und dachte in den nächsten Tagen ständig darüber nach.
„Was dachten die Menschen nur, wer sie sind? Auch wenn man kein Mensch ist, kann man doch trotzdem etwas fühlen!"
Akio hatte das Gefühl, dass es nicht seine Worte waren. Doch er stimmte dem Gedanken zu. Der Druck in seiner Brust verschwand, als er die Worte laut aussprach.
„Auch wenn man kein Mensch ist, kann man doch trotzdem etwas fühlen!"
Akio spürte ein Kribbeln an seinem ganzen Körper und fühlte sich, als würde ihn jemand umarmen.
Akio entweicht ein leichtes lächeln und die Umgebung scheint leiser zu werden.
?: „Es ist schön zu wissen, dass wir uns gut verstehen."