Rosalinds Augen flatterten auf, ihr schläfriger Geist verstrickte sich noch in den Überresten einer unruhigen Nacht. Das Gewicht der Erschöpfung drückte schwer auf ihre Glieder, als wäre jeder Muskel im Schlaf mit Blei durchtränkt worden. Mit einem Seufzer trennte sie sich widerwillig von der Bequemlichkeit ihrer zerwühlten Laken, und der kalte Hauch der Morgenluft jagte ihr einen Schauer über den müden Rücken.
Als ihre Füße den Boden berührten, überkam sie eine Welle der Müdigkeit, die sie zurück in die verlockende Umarmung des Schlafes zu ziehen drohte. Ihre Augenlider fielen ihr zu, schwer von der Last ihrer schlaflosen Stunden, und sie sehnte sich danach, sich für ein paar weitere kostbare Momente der Ruhe unter die Decke zurückzuziehen. Aber die Pflicht rief, und sie wusste, dass sie keine andere Wahl hatte, als aufzustehen und sich den Herausforderungen zu stellen, die sie erwarteten.
Diese gewaltige Herausforderung, die vor ihr stand, war niemand anderes als Martin Lux.