Kapitel 173: "Ich wähle Vergeltung"

Diema räumte lustlos die Kasse auf, ihr war zumute, als wäre sie ausgehöhlt.

„Okay, lass uns zusammenpacken und gehen", sagte Jonathan, nachdem er Papier und Stift eingepackt hatte, und warf einen Blick auf die Uhr. Es war spät und ihre Schicht ging zu Ende.

Erst in diesem Augenblick erinnerte Diema sich daran, dass bald die Zeit für die Spiegelung der Stadt am Himmel anbrechen würde. Sie sprang von ihrem Stuhl auf und eilte zum Fenster. Ihre Augen suchten besorgt den Himmel ab.

Pünktlich erschien die geisterhafte Abbildung der auf dem Kopf stehenden Stadt am Abendhimmel und verzerrte das verblassende Licht des Sonnenuntergangs. Die Wolken wurden dunkler und das Wetter trüb.

Die düsteren Wolkenkratzer einer anderen Welt ragten schweigend in den Himmel und verbreiteten eine beängstigende, bedrückende Stimmung. Die Spiegelung stand auf dem Kopf, sodass die hoch aufragenden Gebäude wie Stalaktiten in einer Höhle wirkten, verzerrt und dennoch seltsam schön.