Gav ... ich ... ich glaube, es reicht." Ihre Stimme schwächte ab. Aber Gavriel zeigte keine Anzeichen, das Trinken zu beenden. Panik keimte in Evies Herzen. Schwindel überkam sie. Irgendwie wusste sie, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ihr Leben in Gefahr sein würde. Und Gavriel schien sie gar nicht zu hören.
Oh nein ... das ist schlecht. Sie musste etwas tun ... ihn aufwecken ... ihn stoppen ... aber ihr Körper ... ihr Geist ...
Schwach umschlang Evie seinen Kopf und drückte ihn an ihre Brust. Sie wusste nicht, warum sie das tat, obwohl es logischer gewesen wäre, ihn wegzuschieben, doch sie konnte nicht mehr klar denken. Dann flüsterten ihre Lippen schwach, während ihr benommener Geist zu schweben begann. "Gavriel ... ich liebe dich."
In dem Augenblick, als diese Worte Evies Lippen verließen, traf etwas Gavriel wie ein Vorschlaghammer, und er wurde gezwungen, aus dem berauschenden Nebel der Lust aufzuwachen, in dem er sich verloren hatte.