Kapitel 118: Jemand, den wir uns nicht leisten können zu beleidigen

Zhang Li konnte nicht hören, was die Person am anderen Ende der Leitung sagte, doch sie konnte den Inhalt anhand von Cheng Wans Worten erahnen. Ihr Herz schmerzte so sehr, als würde es bluten. Heiße Tränen strömten aus ihren Augen. Diesmal hatte sie wirklich nichts mehr.

Sie weinte still für sich. Nachdem Cheng Wan das Telefonat beendet hatte, ging er zu ihr ans Bett und sah sie an.

Zhang Li hatte leere Augen und ihr Gesicht war bleich. Es war sogar ein Anflug von Tod erkennbar.

"Du bist wach. Hast du Kopfschmerzen?" fragte Cheng Wan.

Zhang Li fühlte sich, als wäre ihr Kopf eingewickelt, und schon das Schütteln tat ihr weh. Sie konnte nur schwach antworten: "Es tut nicht weh. Wer hat mich ins Krankenhaus gebracht?"

Cheng Wan antwortete: "Jing Mo hat den Krankenwagen gerufen. Er hat mich informiert und ist dann gegangen."

Zhang Li lachte bitter. "Ich dachte, ich hätte keine Chance mehr, meine Augen wieder zu öffnen. Anscheinend ist Jing Mo um Einiges schlauer als Jing Yuan."