Kapitel 447: Gezeichnete Linien

Erikas göttliche Macht über die Phönixe bewirkte, dass keiner von ihnen ihr widerstehen konnte. Da Caelum von Geburt an halb Phönix war, galt das auch für ihn.

Bevor er es sich versah, trottete er unfreiwillig die Treppe hinunter und stand kläglich vor seiner flammend heißen Mutter.

„Was ist das für ein Unsinn, den ich höre? Du wagst es, meinen Namen durch den Dreck zu ziehen, ohne Rücksicht auf meinen Ruf? Um ihn gegen dieses junge Mädchen zu verwenden?!"

Vor einer rasenden Erika würden die meisten Männer, ob unsterblich oder nicht, sofort unterwürfig werden und nicht mehr klar denken können.

Caelum gehörte zu diesen Männern.

Es spielte keine Rolle, ob sie seine Mutter war oder nicht, der Anblick der völlig rotgesichtigen Erika war so furchteinflößend, dass er dachte, sie würde ihn wirklich umbringen. Abaddon hätte sie in diesem Moment vermutlich süß gefunden.

„Ich habe nur..."