Aus der Ferne durchbrach das Geräusch leichter, dennoch selbstsicherer Schritte die Stille des Waldes. Der Duft von feuchtem Holz lag in der Luft und ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Vincents Hand lag fest auf meiner Schulter und bot mir die Ruhe, die ich brauchte, doch sie war nicht genug, um die zunehmende Unruhe zu bekämpfen, die sich eingeschlichen hatte, seitdem ich das Herz von Lycaon an mich genommen hatte. Diese Kraft pulsierte immer noch in mir, wie ein wildes Tier, das auf den richtigen Augenblick wartete, sich loszureißen.
Wir befanden uns nahe der Grenze von Vincents Rudel, als plötzlich die Stimme, die ich erwartet und doch auch gefürchtet hatte, zwischen den Bäumen erklang.
"Aimee", die Stimme war kalt und höhnisch. "Du bist also wirklich gekommen."