Kapitel 27: WAS SIND SIE?

Raine drückte ihr iPad fest an ihre Brust, als sie hörte, was Torak sagte und ihre Wangen sich rot färbten. Sie senkte den Kopf und verbarg ihr Gesicht hinter ihren herunterfallenden Haaren. 

"Lass uns schlafen. Morgen früh gehen wir zu unserem Haus," Torak griff ihre Hand und führte sie zurück zu ihrem großen Bett.

Das Wort 'unser' entging ihr nicht, Raine hörte es deutlich und runzelte die Stirn. Es war lange her, seit sie einen Ort hatte, den sie 'Zuhause' nennen konnte.

Der Mann, den sie erst seit drei Tagen kannte, hatte sie auf die Wange geküsst, sie umarmt, ihre Füße gewaschen, war für sie wütend geworden und hatte ihr ein Gefühl der Sicherheit gegeben, wie es niemand zuvor getan hatte.

Dieses Gefühl verwirrte sie. Es fühlte sich an, als ob sie ihn schon lange kannte, als ob es normal wäre, bei ihm zu sein.

Und da war auch noch dieser Funke, dieses prickelnde Gefühl, das schwer abzuweisen war.