Kapitel 18: Ohnmacht wegen Zungenkuss
Kai erschrak als seine Mate beim Zungenkuss plötzlich erschlaffte. Er hielt sie nun vorsichtig, und brachte sie ins Bett. Er fragte sich, ob er zu heftig vor ging, aber war doch andererseits nur ein Zungenkuss gewesen. War ihr kleiner Körper selbst dafür zu schwach?
Julia wachte nach knapp einer Stunde wieder auf. Sie spürte Kai neben sich, der ihre Hand hielt. Sie zog die Hand weg. Dadurch bekam er mit, dass sie nun wach war.
„Mate!" sagte er erfreut. Bitterböse schaute sie ihn an. „Fass mich nicht an!" sagte sie. Erschrocken blickte er sie an. „Julia, meine Mate…" stammelte er nur. Er sah Tränen bei ihr fließen. „Geh einfach." sagte sie zu ihm. Aber er konnte es nicht so stehen lassen. Seine Mate war verletzt, vor allem seinetwegen. Darum hielt er sie nun fest. Sie wehrte sich. Aber ein neunjähriges Mädchen hatte gegen einen Lykaner keine Chance. Stattdessen erschienen, wo er sie umschloss, blaue Flecke. Sie schrie, weinte und kämpfte so gut es ging. Am Ende war nur sie vollkommen erschöpft. Er ließ sie sich nun ausruhen, wobei sie, als sie alleine war, nur noch vor Schmerzen schluchzte. Ihre Arme waren komplett nun blau. Und ihr Hals tat tierisch weh. Sie fragte sich, ob es vom heulen und schreien kam oder vom Zungenkuss.
Kai spürte, dass seine Mate litt. Aber es brachte nichts in ihrer Nähe gerade zu sein. Denn sie litt seinetwegen. Deswegen wollte er sich bei einer alten Freundin nun Rat holen. Er sagte Florian Bescheid, und fuhr davon.
Wöchentlicher Energiestatus
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