Kapitel 125: Die Brise

Die sanfte Brise, die durch das offene Fenster des Turms wehte, streifte die beiden. Einige Haarsträhnen von Xen flatterten im Wind, und Darius konnte den verführerischen Duft nicht ignorieren, der seine Nase kitzelte. Wahrlich, er bekam einfach nicht genug von ihr.

"Engelsblut?" flüsterte er neugierig, seine Nase immer noch in ihrem Haar verweilend, während er auf eine Antwort wartete.

"Ja," nickte seine Gefährtin zögernd. "Ich habe es von meiner Mutter geerbt. Ich verstehe noch nicht ganz, wie oder warum alles so gekommen ist, nur, dass ich... irgendeine Art von Kraft in mir trage."

Darius konnte nicht glauben, was er hörte. Engelsblut? Von ihrer Mutter? Es war so außergewöhnlich, dass er es von niemand anderem hätte glauben können. Doch sie war Xen... Seine Gefährtin... Sie öffnete sich ihm.

"Und... was für eine Kraft ist das?" fragte Darius vorsichtig.