Kapitel 559: Einen Bauern opfern (Drei)

Die Gäste im Saal verharrten in einer ungewohnten Stille, als hätte der Befehl zum Duell ihnen den Atem geraubt.

Doch dann griff Doyle unvermittelt nach Thales' Weinglas.

Er trank frech und mutwillig den gesamten Wein aus, unter den erstaunten Blicken der Anwesenden.

Doyle warf das Weinglas weg und holte tief Luft, während das Glas zersplitterte.

Nachdem er sich gefasst hatte, fixierte er Ankers Gewand.

Im nächsten Moment begann Doyle, seine Lederrüstung der königlichen Garde und seine Schutzausrüstung zielstrebig abzulegen, sein Gesichtsausdruck dabei leer.

"Proc, mein Schwert."

Procca zögerte, reichte ihm jedoch letztlich die beschlagnahmte Waffe unter Mallos' wachsamen Augen.

"Dies wird kein gewöhnliches Duell sein - beide Seiten streben nach Niederlage statt nach Sieg, in der Hoffnung eher zu sterben als zu leben."

Mallos trat zu Doyle, der seine letzten Vorbereitungen traf, und fragte leise: "Bist du bereit?"

Thales ballte in seinem Sitz die Fäuste.