Kapitel 28: 28. Ihr wollt mein Blut nicht

'"Weißt du, vielleicht haben wir das tatsächlich." hörte sie ihn sagen.

Bevor sie seine Worte verarbeiten konnte, machte er einen Schritt nach vorne und schloss die Distanz zwischen ihnen. Mauve hielt den Atem an und kämpfte gegen den Drang an, wie in der Bibliothek einen Schritt zurückzutreten. Sie hatte Angst vor ihm, aber glaubte nicht wirklich, dass er ihr etwas antun würde.

Langsam hob Mauve den Kopf, sie konnte nichts hören außer dem lauten Klopfen ihres Herzens. Jaels blaue Augen suchten ihr Gesicht ab, selbst im schwach beleuchteten Korridor strahlten seine Augen. Ihre Lippen öffneten sich, plötzlich fiel es ihr schwer zu atmen.

Jael beugte den Kopf, und Mauve schloss instinktiv die Augen. Er strich ihr das Haar über die linke Schulter, seine kalten Finger ließen sie erschaudern. Sie umklammerte ihr Kleid fester, denn ihr Herz drohte aus ihrer Brust zu springen.