Kapitel 389: Die Wendung

Elize hatte die Vorstellung von Vampiren schon immer verabscheut. Sie wusste zwar, dass es solche Wesen in der Welt nicht gibt, aber allein die Erwähnung ließ sie erschaudern. Falls sie überhaupt existierten, wären sie in ihren Augen Abscheulichkeiten, die kein Recht auf Leben hätten. Schon als Kind hatte sie keinen einzigen Film über Vampire gesehen und als Erwachsene nur einen, gedrängt durch ihre Freunde. Es waren ihre Eltern, die diese Werte in ihr gefestigt hatten. Ihr Hass auf Vampire wurde schon im Kindesalter geschürt. Sie musste sich entschlossen gegen die Verwandlung wehren. Wie konnte sie Caleb erlauben, sie in etwas zu verwandeln, das sie so tief verachtete?

"Mach es!" sagte Caleb entschlossen.

"Ich werde... dich... dafür hassen, Caleb", fauchte sie ihn an.

Caleb schnappte nach Luft, als ob ihm jemand hart in den Magen getreten hätte. Er wusste, wie unerträglich die Verwandlung für Elize sein würde. "Du hast keine andere Wahl, Elize. Siehst du das denn nicht?"