Er wendete und fuhr davon, kam wieder an die Schranke und winkte ihn durch. Er gab Gas, hielt kurz an der Tankstelle, um zu tanken und ein neues Deo zu holen. Er hielt auf dem Parkplatz vor einem Hochhaus, schaute auf sein Handy mit der Adresse, stieg aus und ging zum Eingang. Er sah die Firmenlogos von Saskia Tante auf dem Gebäude. Er stellte auf einer Uhr den Notruf zu seinem Großvater ein. Er erreichte den Eingang, vor dem zwei Sicherheitsleute standen. Sie starrten ihn durch ihre Visiere an.
„Tach, ich bin hier um Mrs. Tennigton abzuholen. „
Der Sicherheitsmann griff nach seinem Ärmel.
"Ma'am, wir haben eine männliche Person, die nach dem jungen Fräulein fragt, nein, keine Übereinstimmung mit ihrer Beschreibung."
Er nickte und sah Luke an.
„Gehen sie."
„ Wirklich danke.„
Luke ging an ihm vorbei, schlurfte zum Fahrstuhl und drückte auf den Knopf. Er schaute auf das Holologo, das vor sich hin flackerte. Er sah Büroangestellte die ihn anstarrten, er zündete sich eine Zigarre an, nachdem er angeklopft hatte, stieg paffend in den Aufzug, drückte den obersten Knopf und zog an der Zigarre. Er wunderte sich, dass es eine Weile dauerte, bis der Aufzug kam. Als sich die Tür öffnete, empfing ihn ein Vorraum aus Holz, Stahl und Naturstein. An einem kleinen Tisch saß eine Frau und starrte ihn an.
„Tach, ich bin wegen Frau Tennington hier. „ Sie deutete zur Tür. Luke ging hin, öffnete die Tür und dahinter befand sich ein sehr, sehr großes Büro. Es war an drei Seiten von Glasscheiben umgeben, so dass man auf die Stadt schauen konnte. Es war teuer und spartanisch eingerichtet. Ein einzelner Schreibtisch stand in der Nähe der Scheiben. Luke ging näher und betrachtete die Kunst.
Als er etwa drei Meter vor dem Tisch angekommen war, drehte sich der Schreibtischstuhl und Calara sah ihn an.
„Die kenne ich nicht, wer sind die?"
„ Ich hole Saskia ab, wo ist sie?" er zog an seiner Zigarre.
Calara sah ihn arrogant an.
„Tun sie das? „
Luke war es in letzter Zeit leid, arrogant zu sein.
„Ja.„
Sie zog arrogant die Nase hoch. Luke griff nach dem Tisch und zog eine Seite zur Seite, metallisches Quietschen ertönte, als der Tisch aus dem Boden riss und Stromkabel mit sich riss. Er kam auf sie zu, sie starrte ihn entsetzt an.
„Was machen die da?!"
„ Platz machen, ihre Arroganz geht mir auf die Nerven. Ich bin keiner ihrer Angestellten, der mit der Wimper zuckt, wenn sie etwas wollen. Also wo ist sie?"
„Sie haben doch keine Ahnung!"
„Stimmt, interessiert mich auch nicht. Ich will nur meine Frau in meinem Haus haben und wenn ich mich recht erinnere, waren sie es, die Saskia dazu gebracht haben, bei den Streitkräften etwas zu suchen." Er blies ihr eine Wolke ins Gesicht.
„Ich will Saskia zurück und wenn es sein muss. Wende ich mich an jemanden der mehr Einfluss hat als ich."
„Tz, so jemanden gibt es nicht."
Luke griff nach ihrem Stuhl und drehte ihn zur Fensterscheibe.
„Nein? Hast du vergessen, dass in dem Moment, in dem Menschen sterben, alles hier bleibt? „ Er ließ sie los, damit sie sich wieder umdrehte.
„ Warum willst du sie kaputt machen? "
„ Ich will das sie weiß wo sie hingehört! " Luke starrte sie an.
„ Ich sage dir wo ihr Platz ist, bei mir und nicht bei einem Sexspielzeug."
Ihre Augen weiteten sich.
„ Was hast du gesagt!!!"
„ Ich habe mich nicht geirrt. Wo ist ihr Platz? „
„ Ich gebe sie nicht her! „
Luke hatte die Schnauze voll, er schlug mit der Faust gegen die Fensterscheibe, direkt neben Calaras Kopf, die daraufhin zersplitterte. Sie starrte ihn mit angsterfüllten Augen an.
Luke schnappte nach Luft, er griff nach seinem Handy.
„Oh, rufst du jemanden an? „ kam es spöttisch.
Er wählte Alex Nummer.
"Ja, ich bin's. Sie hat gesagt, ich soll anrufen."
„Dann ist sie es?"
„Ja.„
„Ich komme. „
Luke steckt das Handy weg.
„Oh, hast du deine Mama angerufen?"
Luke zog an seiner Zigarre.
„Nein, bevor ich die Geduld verliere und dir die Fresse einschlage, deinen Körper aus dem Fenster werfe. Habe ich Sexspielzeug angerufen?"
„Nenn mich nicht so! "
„ Aber Sexspielzeug, mehr bist du in meinen Augen nicht. Deshalb habe ich die zweitmächtigste Person angerufen, die ich kenne."
„ Ha! Ich bin die Einflussreichste!" rief sie höhnisch.
Ein Geräusch ertönte aus dem Vorzimmer, die Sekretärin schrie auf. Die Tür wurde aufgestoßen, Alex trat ein.
„Cala, Störsender? Im Ernst? „
Cala wich zurück.
„Nein!"
Alex kam näher. Sie wich weiter zurück.
„Nein, das ist unmöglich, die Basis ist mehr als eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt."
Alex grinste.
„Cala, hast du wirklich geglaubt, dass deine Kompanie die modernste ist? Ich bitte dich und jetzt komm her."
Sie machte einen kleinen Laut und schmiegte sich an ihn.
„Was ist in dich gefahren, Cala, dass du so billige Tricks machst? "
„ Meine Gebärmutter ist unfruchtbar. Die Eier in den Eierstöcken schon. Henry hatte damals keinen Hengst und ich habe was mit einem Schauspieler angefangen und ich habe damals eure Ziehmutter benutzt, so kam Saskia auf die Welt, die Firma florierte und mein Bruder bekam dafür einen Job und Geld.."
„Und warum machst du so eine Panik? "
Cala sah ihn an. „Ihre Schwester ist dumm, sie wird gerade mal als Aufseherin ausreichen, und der ..."
Sie zeigte auf Luke.
Ruiniert alles! „
„Ist mir egal, Sexspielzeug."
„ Hör auf mich so zu nennen! „
Ihr Kopf wurde immer roter.
„ Cala, hol sie her. „
„ Nein. "
„ Cala, das ist keine Bitte, du tust es. Sie ist bei mir angestellt und das schon seit acht Jahren.„
„ Was soll das!!!" sie zeigte auf Luke.
Er sah sie und zog an seiner Zigarre.
„Laut Ratsbeschluss dürfen in Wohnungen oder Häusern nur Fremde wohnen, wenn sie Miete zahlen. Ansonsten nur Familienangehörige. „ Er blies das Wölkchen zur Seite.
Cala starrte ihn an.
„Wurde vor dem Praktikum beschlossen."
„Was willst du mir damit sagen?"
Luke kam näher.
„Wir waren bei der Behörde, um den Ausweis von meiner Mutter zu bekommen. Sie haben mir das Gesetz gezeigt. „
Entsetzen machte sich auf seinem Gesicht breit.
„Du ...!!"
Luke sah sie gleichgültig an.
„Wir haben unsere Nachnamen behalten, aber nach dem Aktensystem des Nordblocks."
Luke sah zu Alex, der Lukes Akte aufrief, und lachte.
„Wunderbar„, rief er Saskias Akte auf.
„Einfach wunderbar.„
Cala starrte Alex an.
„ Was soll daran gut sein!!!"
„ Du gehörst jetzt zur Miles Corporation Cala!„
Sie sackte auf ihrem Stuhl zusammen und sah nur noch vor sich hin.
„ Cala? „
Sie drückte auf einen Knopf. „Bringt sie hoch„, sagte sie monoton.
„ Dann bin ich meinen Job los? "
„ Nein, du bist ein Teil davon, das heißt, du bist dafür verantwortlich, dass das Medienimperium weiter gnadenlos expandiert. „
Sie sah ihn an. „ Dann gib mir Sender und ich gebe die Senderfirmen ab."
„ Das kannst du machen."
„ Wie soll ich ..."
„ Ich mache gerade die Ai , mit der Systemumstellung. Komm einfach morgen früh vorbei, dann reden wir weiter. Bis dahin kannst du dir nochmal Gedanken über den aktuellen Markt machen. „
Zwei Sicherheitsleute führten Saskia, die ein teures schwarzes Bürokleid trug, hinein. Cala drückte einen weiteren Knopf und Handschellen krachten auf Saskia. Sie rannte zu Luke und umarmte ihn. Luke legte ihr die Hand auf den Kopf.
„Dein Handy?"
Cala warf es auf den Tisch.
„ Hier ..." Saksia nahm es.
Sie sah von Luke zu ihr.
Umarmte sie, was sie aus der Fassung brachte.
„Ich liebe dich immer noch. Auch wenn ich nicht weiß, wie ich mit dir reden soll ..."
Cala sah sie an.
„Wie wäre es einfach mit Cala ..."
Saskia umarmte sie, er nahm ihre Hand. Lukes drehte sich um, Alex war schon weg. Beide gingen zum Fahrstuhl. Erst als die Tür geschlossen war und dieser nach unten fuhr.
„Musstest du das sagen?", sie sah Luke an.
Er grinste.
„ Ja. Unbezahlbar sein Gesichtsausdruck. „
„ Und was hat dein Großvater gesagt?"
Er gab ihr einen Kuss.
„ Er hat sich amüsiert."
Sie lächelte und betrachtete ihre Kleider.
„ In Natura sieht es viel besser aus. „ Sie lächelte.
„Deins sieht auch nicht schlecht aus."
Sie sah sie an.
„ Findest du? „
„Ja.„
Die Tür öffnete sich und beide gingen nach draußen. Das Holologo flackerte und veränderte sich, es war eigentlich dasselbe wie vorher, nur dass unten stand: / Tochterunternehmen der Miles Corporation /.
Luke betrachtete das Logo. Saskia sah es auch.
„Was bedeutet das? „
„Dass du dir keine Sorgen mehr um sie machen musst.„
„ Ja, aber Miles Corp. Ist doch die größte Firma. „
Er gab ihr einen Kuss und zog sie mit sich.
„ Wo bist du?"
Luke deutete auf den BMW.
Sie lief auf ihn zu und betrachtete den Wagen.
„ Was ist mit dem Ford? " Sie sah ihn an.
„ Der steht in der Garage„ Er öffnete den Wagen.
„ Aber warum der hier? Der muss doch teuer sein."
Luke grinste.
„Nein, der war billig, der gehörte einer Gang und als der bei uns ausbrechen wollte, na ja ...„
Er setzte sich ins Auto, Saskia machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem und fühlte das Leder.
„Und den behalten wir? Und darf ich den auch fahren? "
„Ja. Ab und zu leiht ihn sich mein Opa aus.„
Sie überlegte.
„Aber zuerst muss ich meinen Putzlappen machen ... „
Luke grinste.
„Also, wollen wir nach Hause oder noch was essen gehen?"
Sie überlegte.
„Etwas zu essen wäre nicht schlecht und vielleicht noch ein paar Lebensmittel einkaufen. „
„ Okay, was möchtest du? "
„ Einen Burger.„
„ Einen besonderen? „
„ Den nördlichen."
Alex grinste, startete den Motor und brauste davon.Als er auf den Parkplatz fuhr, stieß er Saksia an, die eingenickt war.
„Rein oder ...?"
Saskia gähnte, warf ihm einen verschlafenen Blick zu und sah sich um.
„ Wir gehen rein. „
Er parkte den Wagen und sie stiegen beide aus. Sie nahm Lukes Hand und sie gingen hinein, um diese Uhrzeit war noch mehr los, als Luke es vorhin erlebt hatte. Beide stellten sich an. Er sah, dass Saskia starr nach vorne blickte. Luke sah das Trio wieder.
Sie kamen näher. Lisa sah Ultra freundlich an.
„Willkommen bei Planet Burger! Was möchten sie bestellen? "
Luke beugte sich zu Saskia.
„Mir ist egal, was du bestellst„, sagte er leise.
Saskia lächelte.
„ Wir nehmen zweimal das Deluxe Menü mit jeweils einer Cola. Salzige Pommes mit Mayonnaise dazu. Kein Eis in den Getränken. „
„Für 0,5 Punkte kann man das Menü in ein Maxi-Menü umwandeln".
„ Nein, aber 2 mal Jägersalat mit französischem Dressing. Alles zum Mitnehmen."
Sie lächelte, mit der Schminke und den gestylten Haaren sah sie eher wie Cala aus.
„Verstanden, Ma'am, möchten Sie bar bezahlen, mit Karte oder mit Abdruck? „
Sie sah Luke an.
„Mit Fingerabdruck„, sie legte ihren Finger auf den Scanner, es bebte positiv.
„Vielen Dank.„
Luke sagte zu Lina, die an der Drive-Thru-Schalterin stand, und Leo, der das Essen auf Tabletts lud oder in Tüten packte.
„Ihre Bestellung wird Ihnen gleich gebracht, bitte warten Sie dort drüben. „
So mussten sie drei Schritte zur Seite gehen, damit der nächste an die Reihe kam. Leo hievt mit Mühe 2 Tüten auf den Tresen vor ihnen.
„Ihre Bestellung, Ma'am, vielen Dank für Ihren Besuch bei Planet Burger. „
Saskia lächelte.
Luke greift die beiden Tüten mit einer Hand und hebt sie mühelos hoch.
„Ihnen auch„, erwiderte Saskia, drehte sich um und ging. Er folgte ihr und zündete sich im Gehen eine Zigarette an.
„Sir, in unserem Gebäude ist das Rauchen verboten„, kam es von Leo. Luke war schon an der Tür, pustete noch ein Wölkchen, sie gingen zum Auto. Saskia lächelte und zog die Tüten zu sich."
„Ähh, die haben uns echt nicht erkannt„, sie kramte in den Tüten. „Die haben die Mayo vergessen, Luke, geh in den Drive Thru! "
Er tat es, gab Gas und raste rein, blieb am Bestellfenster stehen.
„ Willkommen bei Planet Burger , ihre Bestellung ? Sie können sie uns mündlich durchgeben oder über die Wand eingeben. „ ertönte Lisas Stimme.
Saskia schob sich rüber.
„Wir haben gerade bei ihnen bestellt und sie haben leider vergessen Mayonnaise mit zu geben, mein Mann kann leider nicht ohne.„
„Oh, das tut uns sehr leid, gehen sie bitte nach vorne, wir geben ihnen welche. „
Luke fuhr weiter und kam zum Tresen.
Saskia stand noch halb da. Streckte die Hand aus.
„Bitte sehr, Ma'am."
Sie griff nach der Mayonnaise.
„Vielen Dank." Luke gab Gas und brauste davon. Saskia zog sich lächelnd in ihren Sitz zurück.
„Kann ich schon essen?" Sie hatte die Pommes schon im Mund.
„Nur zu, was brauchen wir für den Kühlschrank?"
Saskia überlegte.
„Okay, ich hole was, während du isst." Er hielt am nächsten Lebensmittelladen, stieg aus und holte Gemüse, Brot, Fleisch, Wurst, ein paar Getränke, bezahlte und packte sie in den Kofferraum. Er stieg wieder ein. Sie rülpste und klopfte sich auf die Brust. Er startete den Wagen und fuhr weiter.
„Was wolltest du denn da? „
„Ich wollte sehen, ob die drei da wirklich arbeiten, ich habe von Sarah gehört, dass sie einen von denen dort gesehen hat. Und als wir dann auf dem Sportplatz waren. Da haben sich die drei verdächtig zusammengetan. Bill hat gesagt die drei haben alle mal was mit Ted gehabt."
„Wo ist der eigentlich?"
„ Sitzt im Knast, einmal wegen der Scheibe am Ford, dann wegen illegalem Glücksspiel und Steuerhinterziehung. „
„Nicht schlecht„, sie erreichten das Tor und der Wachmann winkte ihn zum Anhalten, er schaute hinein.
Er sah zu Saskia, die mampfte, er sah zu Luke.
„Sie hat Hunger. Dann bleiben wir über Nacht. „
Er winkte ihn herein und Luke rannte zum Haus, hielt in der Einfahrt, stieg aus und schloss die Garage auf. Saksia stieg mit den restlichen Tüten aus, drückte auf den Torknopf und huschte ins Haus. Luke nahm die Einkäufe und räumte sie weg.
Als er fertig war, stand Saskia in Jogginghose und T-Shirt da und kramte in ihrer Tasche. Er grinste und zog sich selbst um, nahm sich den Salat mit Dressing, der noch da war und machte es sich neben ihr auf der Couch bequem. Sie schauten wahllos irgendwas an. Bis Saskia einnickte. Luke schaltete den Fernseher aus, machte das Licht aus, trug sie hoch, legte sie aufs Bett, setzte ihr die Maske auf und legte sich zu ihr. Es dauerte nicht lange, bis sie zu schnarchen begann, er lächelte und schloss die Augen.
Der Morgen wurde für Luke durch das unbarmherzige Klingeln der Tür eingeläutet. Er blinzelte verwirrt. Sah neben sich nur Zettel, wo drauf stand. Bin bei Jannet.
Luke stand auf, riss Makse ab und warf sie aufs Bett, wankte zur Tür.
Öffnete die Tür, kratzte sich am Bauch. Leo stand vor ihm.
„Guten Morgen.„
Sie sah ihn prüfend an.
„Warum hast du so Streifen im Gesicht?"
Luke winkte sie herein, schlurfte in die Küche, Saskia hatte aufgeräumt. Er machte sich einen Kaffee.
„ Ich muss nachts eine Atemmaske tragen."
Leo sah sich um.
„Ich sehe das Haus zum ersten Mal von innen. „
Luke drückte auf den Brühknopf und gähnte.
„ Wir haben nur die Grundausstattung.„
„ Luke warum machst du das alles ?" Luke hob Kaffeebecher aus der Maschine und sah sie an.
„ Hm? „
„ Warum tust du das alles Luke? "
„ Ich bin ein Egoist Leo „ Er nippt am Kaffee, schlurft zur Terrasse, setzt sich auf die Stufen, die in den Garten führen. Leo setzte sich neben ihn. Luke zündet sich eine Zigarette an.
„Seit ich 14 war wollte ich ne Freundin haben eigentlich und im Internat. Gab keine und die die mich interessiert haben oder waren vergeben."
Leo sah ihn an.
„Was war mit Claudia, mit der du in der 7. warst? Und mit Lina? Und wer war vergeben?"
„Hat mich nach dem ersten Date abserviert, wegen einer aus der Oberstufe und wer? ähm du Leo. Nur deine Freundschaft ist mir wichtiger."
Leo sah ihn schweigend an.
„Und Saskia ich habe mir keine Pläne oder Hoffnungen gemacht. „
„ Aber du hast sie so hart bearbeitet und direkt eingeladen, das haben die Mädels als Anmache aufgefasst."
„ Ich wollte ihr nur meine Familie zeigen. „ Er zog an der Kippe und blies eine Wolke aus.
„Aber Luke ... wir dachten alle, du wirst Grafiker. „
Er sah sie an und lächelte.
„Leo, ich wusste nie, was ich werden wollte. Ah, da kommt Sarge.„
Er pustete eine Wolke aus, Sarge kam mit dem Bild angehumpelt.
„ Hey Sarge !" kam es von Leo.
„Guten Morgen", er reichte Luke das Bild. Der sah Sarge an.
„ Nicht gut? "
„ Doch, hast du, aber warum das Motiv?"
„ War das was mich beschäftigt hat. Verstehen Sie Sarge, vor allem ."
Sarge ging in die Hocke und wuschelte sich den Kopf.
Leo sah zu den beiden hinüber.
„Sarge, wovon redet ihr zwei eigentlich?"
Sarge seufzte.
„ Nun, jetzt wo Luke durch ist. Die Leute von der Division, die sich eigentlich darum kümmern sollten, dass er ein Praktikum macht, waren der Meinung, dass er kaputt gehen würde. Also haben sie ihn erst in Grundausbildungscamps für Verhaltensauffällige geschickt, ihn mit Kursen vollgestopft und dann, als er den EXO Grundkurs hatte, wurde er zum ersten Mal auf Kriegsschauplätze geschickt. „
Leo sah ihn ungläubig an, Luke rauchte weiter.
„Du hast die Einsätze zwischen den Kursen vergessen„, kommentierte Luke und zog an der Kippe.
„ Leo, die neuen Soldaten von heute sehen vielleicht einen oder zwei. Die meisten Verwundeten und Toten gibt es im Häuserkampf. Also, Luke Kehle ist kaputt wegen eines EMP-Schlags, der seinen Exo durchgeschmort hat. Aber er wurde von zwei Teamkameraden angeschossen, die für jemand anderen arbeiteten, deshalb das hier„, zeigte der Sarge auf die Wunde an seiner Schläfe.
„Luke hat von seiner Familie zu viel Härte abbekommen."
„Aber hätte bei so einer Sache nicht jemand etwas merken müssen?"
Sarge nickte.
„ Das ist aufgeflogen, als Luke sich über Funk gemeldet hat und das System ihn nicht erkannt hat. Ich meine, Leo.„
Sarge sah Leo an. „Die Lehrgänge sollten euch Lebenserfahrung geben, bevor ihr euch in den Wahnsinn da draußen stürzt. Einige haben nichts gelernt und sind geblieben wie sie immer waren, einige haben etwas Neues erlebt, einige haben eine komplett neue Welt gesehen und einige haben sich komplett verändert. Schau dir Ted an, niemand hätte gedacht, dass er so viel Mist gebaut hat. „
Luke drückte die Kippe in dem mit Sand gefüllten Blumentopf aus. Dann sah er sich das Bild an.
„Leo?"
„Ja Sarge?"
„ Du solltest offener zu den anderen Mädchen sein, ich habe ein paar Anrufe bekommen, dass du und Lina und Lisa euch abgeschottet habt."
„ Sarge.. wir sind pleite und wollen Liz was kaufen.. und dann das mit Ted, der Tanz ist ins Wasser gefallen. „
„ Ich tanze mit Saskia für euch, dann kann sie zeigen, was sie gelernt hat. „
Sarge sah Luke an.
„ Sie hat es gerade noch geschafft Luke. „
Er nickte.
„ Warum Luke?"
„ Wirst du sehen, wenn die drei Bräute mein Geschenk auspacken."
Sarge sah ihn an.
„ Was Sarge, Jannet hat mir geholfen es auszusuchen."
Er wuschelte ihr über den Kopf.
„Dann lass uns üben.„
Luke nickte. Sarge stand auf und ging. Leo schwieg.
„ Luke warum hilfst du uns ?"
„ Ihr seid doch Freunde, Leo.„
„ Aber .."
Er tätschelte ihren Kopf. „ Nimm die anderen und geh mit ihnen feiern Leo, lass es mit ihnen krachen. „
„ Hhmm „ Sie stand auf und ging an Luke vorbei, beugte sich vor und sah ihn an.
„Luke?"
Er sah auf.
„Hast du gestern Burger gegessen? "
„Eher Salat."
„Hm.„
Luke sah ihn an, tippte sich auf die Nasenspitze.
„Du machst dir Sorgen, Leo, was willst du wissen?"
Sie rieb sich die Nase.
„ Mein Vater hat gesagt, du hättest eine falsche Windschutzscheibe in deinem Ford. „
Luke stand auf.
„Er sagte, wenn du in die Werkstatt kommst, kann er sie auswechseln."
„ Gute Idee, ich ziehe mich nur schnell um. „
Er legte das Bild auf den Tisch und ging nach oben um seine BDU anzuziehen, kam wieder runter und Leo studierte die paar Fotos die an den Wänden hingen.
„ Warum hast du das Bild von mir und Eddie hier?"
„ Das waren noch Zeiten Leo. „
Ihre Augen wurden groß, als sie ihn in der BDU sah. Luke öffnete den Kühlschrank, nahm sich einen Eiskaffee und trank ihn.
„Du bist wirklich ... „
Luke warf die Becher in den Mülleimer.
„Jup jup, mit allem Schnickschnack. „
„Und was bist du? Ich meine, mein Vater hat keinen Rang, aber er arbeitet da drüben und wird normal behandelt."
Luke schlurfte zur Garage.
„Captain."
„ Aha ..."
Luke ging in die Garage und drückte auf den Knopf für das Garagentor.
„Und dein Vater ist in Sicherheit? Sie haben mir gesagt, dass es das richtige Fenster ist."
Leo nickte, folgte ihm hinein.
„Er hat am Anfang nur solche in seiner Firma bearbeitet."
Er zog einen Ordner aus einem Regal und holte die Quittung heraus, dann setzte er sich in den Ford.
„Musst du wohin?"
„ Äh, eigentlich zur Arbeit und Lisa wollte ... „
„ Komm, ich fahre dich, dann spart Lisa sich den Weg.„
Sie stieg ein, Luke gab sofort Gas und donnerte auf die Zufahrt zum Stützpunkt zu.
„Ah, der Herr ist wieder mit dem Ford unterwegs ... „
„Ja. Angeblich haben mir die Jungs in der Werkstatt eine falsche Scheibe eingebaut."
„ Aha und warum hast du Miss Burger Planet im Auto?"
Luke blickte grinsend zu Leo, der rot anlief.
„Sie muss zur Arbeit, damit du und die anderen was zu essen haben."
„Dann sag ich einfach weiter, kommst du danach wieder?"
„Ja. Ich will die Scheibe in der Werkstatt hier auf dem Gelände überprüfen lassen. Warum?"
„Soll dir ausrichten, dass du bei MP vorbeikommen sollst. „
„Mach ich."
Er gab wieder Gas und hielt neben dem Burgerrestaurant an. Leo hielt sich den Magen als sie ausstieg.
„Sag Bescheid, wenn ich dich wieder mitnehmen soll", wartete er keine Antwort ab, sondern wendete und raste wieder davon.