Die Flotte kam und legte an, eigentlich hatte Alex sich unter dem Wort Flotte etwas Großes vorgestellt. Die Realität sah etwas anders aus, die Flotte bestand aus 3 Fregatten, 2 Korvetten, 3 Versorgern, 2 Betriebsstofftransportern, man hatte ihm gesagt, dass Deuschbach alles für teures Geld von der Marine bekommen hatte. 2 Tender. Dann gab es noch 2 Kreuzfahrtschiffe und Frachtschiffe.
Deuchbach kam, als sein Schiff anlegte, den Steg hinunter, sah sich vorsichtig um, als traue er dem Ganzen nicht so recht. Vom Aussehen her hatte er leichte Ähnlichkeit mit Gitte und Babsi. War um die 1,83 groß, die Haare wurden immer grauer und man sah ihm noch ein paar Polster aus seiner Bürozeit an. Früher hatte man ihn den Badenwürttembergischen Löwen genannt, mehr wegen seines dichten Haares und des imposanten Bartes.
„Die Stadt ist wirklich sicher? „kam es von ihm.
„ Natürlich, der Zaun wurde stabiler gemacht, bewaffnete Soldaten patrouillieren, die Wasserseite wird auch von Booten patrouilliert. "
„Und wie? Alex die kack Depos waren so gut wie leer, seit der General von Söttingen sich am Anfang bedient hat."
„Sagen wir, ich habe gute Kontakte.„
Deuschbach sah ihn schief an. Alex seufzte. Also begleitete er ihn zu Uther, der es ihm gesagt hatte, weil am Vortag ein russisches U-Boot angelegt hatte und es sich ansehen wollte.
Sie gingen zur Anlegestelle und Alex sah, wie Uther über das U-Boot schlurfte und es begutachtete. Die Matrosen zuckten zusammen, als er sie ansprach.
„Das ist also der Kapitän den du reaktiviert hast?"
„ Ja. Er ist Waffenhändler oder war es. „
„ Also für was kaufst du seine Waffen? "
„ Einen Preis hat er nicht genannt, der Typ langweilt sich. Siehst du die in den Schutzanzügen?"
Er deutete auf die Omegasoldaten, die zusammen mit Erkiam Uther folgten und sich Notizen machten.
„Ja. Sieht aus wie die Idioten, die als Privatarmee immer herumalbern. „
„ Sie bewachen den Eingang zum Untergrundnetzwerk wo wir Sachen von ihm bekommen. „
„ Das ist schlecht Alex, von hier aus gibt es Verbindungen zu wichtigen Einrichtungen. "
„ Ich weiß, Uther hat es mir in der Kommandozentrale gezeigt."
Sie kamen an, Uther blickte vom U-Boot zu ihnen und kam grinsend auf sie zu.
„Ha schau dir das gute Stück an Alex die TK-20 Sewerstal, zwar etwas ramponiert aber noch brauchbar. „
Alex hatte keine Ahnung von Schiffen und U-Booten, Deuschbach war blass.
„Das ist ein Atom-U-Boot ..."
Uther grinste.
„ Ja. Als die Scheiße losging und der Kontakt abbrach, gab es eine Meuterei, also sind die irgendwann hier gelandet. Sie haben die Flotte bewacht bis das Essen knapp wurde. „
Uther blieb vor ihnen stehen.
„Oh, der Vater der Wildkatzen, weiß er, dass du es mit den beiden treibst?"
Alex griff sich ins Gesicht, Deuschbach sah ihn an.
„Er spricht im Plural. „
„ Ja Babs ist auch da... „
„ Ha! Meine Kinder sind nicht unterzukriegen!"
Er sah Uther an.
„Was meinst du, was er mit den beiden macht?"
„ So wie es aussieht, können sie die Finger nicht von ihm lassen. „
Deuchbach sah Alex an.
Alex sah fluchend zu Uther.
„Und so wie die das machen, wird es bald Nachwuchs geben.„
Ein Lächeln erschien auf Deuchbachs Gesicht.
„ Sehr gut „ er räusperte sich.
„Alex hat also gesagt, dass du für den Nachschub zuständig bist?"
Uther nickte.
„Und andere Sachen, er ist ziemlich gemütlich.„
Deuchbach lachte.
„ Ich muss etwas wissen „ er legte den Arm um Uther und ging mit ihm weg, ließ Alex allein am Steg zurück. Er blinzelte. Warum hatte er das Gefühl, dass Uther ihn an Deuchbach verkauft hatte?
Die Integration der Leute aus der Flotte ging recht schnell, die Stadt wurde belebter und hektischer.
Tage später Alex hatte seine Gespräche für den Tag beendet und rauchte eine Zigarette vor dem Kommandobau als Mike zu ihm kam. Er machte ein Gesicht, als hätte er etwas Schlechtes gegessen.
„Da ist jemand am Funkgerät, der will was von dir Alex."
„ Oh... der will immer was von mir Mike."
Er folgte ihm in die Funkzentrale wo Oleg der Funker ihm das Mikro reichte. Alex sah ihn an.
„Wir haben auch Oberst Ksinski, dann die Marines und die Flieger und und und ..."
„ Er wollte unbedingt den höchsten Rang."
„ Die sind höher als ich Oleg ..."
„ Ja und alle haben gesagt, du sollst das machen ..."
Alex rieb sich an der Nase, nahm das Funkgerät und drückte auf den Knopf.
„Oberst Kaiser, wer möchte?"
„Ach, endlich mal jemand von ganz oben. Hier ist General Amstersten."
Alex sah Mike fragend an, der leicht blass wurde.
„ Was kann ich für sie tun General? „
„Mein Funker an Bord hat mir gesagt, dass bei euch ein reger Funkverkehr herrscht."
Er zog an der Kippe.
„ Korrekt General, wir haben mit der Rückeroberung begonnen."
„ Rückeroberung ..."
„ Ja Sir, wir haben uns entschieden mit der Rückeroberung zu beginnen. „
„ Wie viel?"
„ Im Moment 1 Stadt, die nächste Phase beginnt in ein paar Tagen. Aber sie haben immer noch nicht gesagt, was sie wollen General."
Es wurde still auf der anderen Seite. Alex sah zu Mike, der murmelte: „ Kein Marschbefehl.. kein Marschbefehl.."
Es knackte.
„Nun, das ist heikel ... ich brauche Platz für den Rest der Streitkräfte, Colonel. Der Idiot im Weißenhaus hat die Bomben abgeworfen."
„ Nun Sir, ich kann ihnen nur Asyl im Nordbock anbieten."
„ Was meinen sie mit Asyl?"
„ Wie man so sagt, Sir, die Welt ist am Arsch und wir müssen uns beeilen für die Kältewelle die kommen wird, Sir. Wenn es die Bomben sind, die ich vermute."
„Herr Oberst, ist jemand über Ihnen?"
„ Nun technisch gesehen General Deuchbach, der ist bei der Flotte, da ist noch Admiral Werners, dann General Schneider. Aber ich habe den Oberbefehl über die Truppen und die Durchführung der Rückeroberung."
Stille trat ein.
„ Was machen sie wenn das alles vorbei ist?" kam es über Funk.
„ Ich hoffe das der Rat bis dahin funktioniert, es fehlen noch viele Experten. Hoffentlich finden wir noch welche. Verstehen sie General Wissenschaftler, Ärzte, Techniker, Landwirte usw. usw. „
Wieder herrschte Stille
„General, wenn sie es sich überlegt haben, landen sie in Kiel auf dem Flughafen. Im schlimmsten Fall gebe ich ihnen und ihren Leuten etwas zu essen, Munition und Benzin, um weiter zu fliegen oder zu fahren."
Alex zog an der Kippe.
„Bist du verrückt Alex? Das ist ein General!" kam es von Mike.
„ Ja und so wie er sich anhört ist er auf der Flucht."
„Und wenn er ein ..."
Alex sah Mike an.
„ Mike wir sind alle Deserteure für unsere alte Regierung. „
Mike verstummte.
„ 10 Minuten „ kam es über Funk, bis die Verbindung abbrach.
„ Nun, in 10 Minuten werden wir sehen. Das reicht gerade um zum Flughafen zu fahren."
„ Du bist doch verrückt."
„ Kennst du einen Verrückteren?"
Mike brummte.
„ Ja, was denkst du dir eigentlich ..."
Alex grinste. Sie stiegen in einen Wolf und fuhren ohne Hast zum Flugplatz. Sie stiegen gerade aus, als eine Golfstream kreischend zur Landung ansetzte und mit quietschenden Reifen neben dem Auto zum Stehen kam.
Die Einstiegsluke öffnete sich und ein müde und erschöpft aussehender Mann, der Alex an den Malboro-Mann erinnerte, stieg aus. Er sah sich um. Auf dem Flugplatz herrschte immer Betrieb. Techniker warteten auf die Flugzeuge und Hubschrauber. Dann sah er Alex an.
„ Willkommen in Kiel General."
„ Sie haben amerikanische Truppen hier?"
„ Nur die, die zum Sterben zurückgelassen wurden Sir!" kam es von Mike.
Der General sah Mike an.
„ So viele Verluste und das wegen diesem Idioten.."
„ Er ist emotional General, ja wir haben amerikanische Truppen aber auch von anderen Nationen. Sie können ihrem Piloten sagen, er kann die Maschine da drüben abstellen. „
Er stieg ein, ein geschniegelter Mann stieg aus, zu Sauber.
„ Will, ich habe dir gesagt, nimm es dir nicht zu sehr zu Herzen ", sagte dieser zum General.
„ John, was ist das für ein Flugplatz?"
„ Den dritten mit Menschen und bisher den einzigen, wo wir nicht mit Waffen empfangen oder beschossen wurden."
Alex blies eine kleine Wolke zur Seite.
Einer der Aufklärer kam mit seinem Motorrad angefahren, hielt schlitternd an und eilte auf Alex zu.
„Sir, wir haben den Kanal abgefahren, die Brücken gesprengt, wie befohlen. Aber wir haben Funksprüche von amerikanischen Schiffen empfangen."
Dann sah er den General.
„Ach du Scheiße", salutierte er. Alex blieb entspannt.
„Sagen Sie mir Soldat, wie fähig ist der Colonel?"
Der Scout räusperte sich.
„ Nun Sir, seit wir hier sind haben wir keinen verloren und die Pläne sind perfekt Sir. Ich meine Sir ... „ Er sah Mike an.
„Sir, wir haben alles evakuiert was wir finden konnten Sir. Alles was noch in Deutschland war ist jetzt hier. Allein in den letzten Tagen als wir die Anlage installiert haben sind noch Restkonvois von anderen Basen angekommen. „
Will überlegte.
„Es sind 31k General. Allein von den amerikanischen Truppen."
John hustete. Will sah ihn an.
„ John ich habe es satt zu fliehen."
„ Du weißt das sie dich in den Bunkern als Verräter bezeichnen werden."
„ Das haben sie schon, sag den anderen sie sollen nach Kiel kommen. Wer nicht hierher will soll gehen. Ist mir egal."
Ein Wolf blieb stehen, Gitte stieg aus und öffnete die Tür für eine Frau, die mit einem Baby auf dem Arm ausstieg. Sie schaute erstaunt auf den Jet und kam näher.
„Der Funker hat gesagt, dass Mike hier ist", kommentierte Gitte.
Mike erwachte aus seiner Starre, strahlte als er sie sah und eilte auf sie zu.
„Uhh, da ist ja mein Stern", kommentierte er. Die Frau lachte, es war der Major, der schwanger angekommen war.
„ Das erste Baby das in der neuen Welt geboren wurde General und den Zahlen nach sind noch mehr auf dem Weg." begann Alex.
„ Sir, was ist mit den Staaten, wie sieht es dort aus?" fragte der Scout.
„ Überrannt und nachdem die Bomben gefallen sind noch verseucht."
„ Ach Scheiße.."
John stieg aus dem Jet.
„Der Befehl ist erteilt, es gab keine Widerworte. Fragten nur ob sie endlich an Land können oder an Bord bleiben müssen."
Will sah zu Alex.
„ Sie können an Land gehen. „
„ Gut. Dann übergebe ich sie in deine Hände."
Will schwankte. John eilte zu ihm.
„Dann wollen wir mal sehen, ob wir für euch alle einen Platz zum Ausruhen finden."
Die nächsten Tage waren sehr hektisch, unzählige Schiffe fuhren in den Hafen ein und legten an. Auch Flugzeuge landeten. Die Flüchtlinge wurden untergebracht und versorgt. Neue Versorgungstouren mussten organisiert werden, um den Bedarf zu decken. Nach einer Woche hatte sich alles eingependelt, auch die Flotte war eingelaufen.
Es fanden mehrere Sitzungen des neu gegründeten Rates statt, wo die Pläne besprochen wurden, danach traf sich Alex mit Deuchbach, Will, John, den Offizieren auch der Schiffe und den Piloten um die nächsten Schritte durchzugehen.
Deuchbach, der Alex nicht mochte, hatte beschlossen ihn zum General zu machen und selbst zurückzutreten um Rolle im Rat spielen zu können. Alex wusste eher, dass er dies tat um weniger Arbeit zu haben.
Es war Zeit für die Rückeroberung, sie brauchten Platz. Nur fehlte es ihm an allem. Also bat er Uther um Hilfe. Uther sagte ihm er solle noch 2 Tage warten. Nur das Will und John ihn nervten, wegen der Rückeroberung.
„Alex, das was wir haben wird nie reichen." kam es von John. Will nickte. Alex stöhnte und sah auf die Uhr.
„ Wir bekommen bald mehr Ausrüstung."
„ Ja? Alex, ich sehe keine Trupps die losziehen oder Sachen herbringen."
„Ich habe jemanden, der das besorgen kann."
John sah ihn skeptisch an.
„ John, was glaubst du woher das ganze Zeug kommt, das wir den Leuten geben? „
„ Aus Kaufhäusern?"
Alex griff nach dem Paket.
„ Die sind leer John, die Banditen haben die schon vor uns geplündert, Regierungsbunker, hat die alte Regierung fast leer geräumt."
„Woher dann?"
Alex zog eine Kippe aus der Packung, betrachtete sie.
„Mein ..."
„Also ein Gangster."
Alex sah John an.
„John, wenn du mal darüber nachdenkst, wer passte nicht in das Bild dieses Unterschlupfs?"
Will schwieg sah Alex an. John überlegte.
„Hier... fast jeder ist auffällig Will. Aber wer am ehesten nicht hierher passt, ist das Arschloch, das die Dienstpläne und die Wachpläne und die Trainingspläne einreicht. Die Leute meckern und nerven, dass es schlimmer ist als vor dem Ausbruch."
„Ach der. Ich erinnere mich, einige sagten, die Typen an der Frachtausgabe seien seine Leute."
John sah ihn missbilligend an.
„Ja. Die sind mehr als verdächtig. „
Alex zog an seiner brennenden Kippe.
„Wie ich schon sagte, er hat gesagt, dass er Sachen besorgt."
„ Das wollen wir von ihm persönlich hören, Alex. „
Alex seufzte.
Sie packten ihn, schoben ihn in die Waggons. Gitte kam eilig hinzu.
„Hey. Wohin?"
„Alex muss was fragen."
„ Ach so.„
Sie stieg ein. Und das Auto fuhr los. Schlitternd kamen sie vor dem Leuchtturm zum Stehen.
Alex seufzte und stieg aus, die anderen folgten ihm.
„Was machen wir hier?", fragte Gitte leise, als sie neben ihm ging.
„Sie trauen Uther nicht."
Gitte sah ihn an.
„ Hhmm, aber du musst zugeben, dass er sich auch keine Mühe gibt, bei den Treffen anwesend zu sein."
„ Hmm.."
Sie kamen näher. Er sah Uther da stehen, sah Erkiam bei ihm. Was ihn nicht wunderte, was Alex mehr wunderte, war die Frau die da stand. Etwa so groß wie Uther, dunkle Haare, gebräunte Haut, abgetragene Kleidung.
„Oha, ich wusste gar nicht, dass er hier eine hat."
kam es von Gitte.
Uther sah sie an, rauchte. „Ist mit einem der Schiffe angekommen„, dann aschte er zu Boden.
Alex überlegte was das zu bedeuten hatte,
„Was verschafft mir das Vergnügen deines Besuches, mit Anhang Alex?"
John rückte seine Sonnenbrille zurecht.
„Er sagte, dass Sie angeblich ...„
Uther sah John an, das Lächeln erschien.
„ Nicht angeblich, sie sind kein Agent mehr der zum Abschuss freigegeben ist. „
John knirschte mit den Zähnen.
„Aber ich verstehe, sie wollen einen Beweis. Gut. Lasst die Großoffensive beginnen, egal wie man es dreht und wendet. Es fehlt an Fahrzeugen, Treibstoff und Munition."
„Woher zum Teufel wissen sie das?", kam es von John.
Uther grinste und Alex hatte das Gefühl einer Grinsekatze gegenüberzustehen.
„Ja wie.. ja. Ich lese die Inventarliste Agent."
Die Frau kicherte, ihr Magen knurrte. Uther sah sie an.
„Wann hast du das letzte Mal gegessen, Tes?"
„ Äh... ich weiß nicht mehr..."
„ Geh mit Erkiam rein, er gibt dir was zu essen, ich .."
Sie sah ihn an. „Wehe, du haust ab, das letzte Mal bist du nur kurz abgehauen, um die Rothaarige aus dem Gericht zu kaufen, und als ich dich erwischen wollte, bist du hierher geflüchtet."
Er tätschelte ihren Kopf.
„Ich werde hier sein."
Widerwillig ließ sie los und folgte Erkiam. Uther strich seinen BDU glatt. Sah Alex an.
„ Was?"
Jetzt fiel Alex ein, was Uther gemeint hatte. Seine Frau.
„
„Auf dem Bild sieht deine Frau damenhaft aus ..."
Uther lachte.
„ Das ist gut, nur wenn sie will, gehen wir zu den Fahrzeugen, folgt mir."
Er ging den Weg entlang und blickte auf das Wasser.
„Wohin bringst du uns?"
„ Zu euren Fahrzeugen. „
Alex folgte ihm, immer noch im Dunkeln.
Sie kamen auf dem Gelände einer Behörde an, der Parkplatz war voller Fahrzeuge.
„Scheiße", kam es von Gitte, die zu einem Fahrzeug lief.
Uther wandte sich ihm zu.
„Wie gesagt, ich helfe dir, wo ich kann."
„Gut. Fahrzeuge und was ist mit den anderen Dingen, die du so großspurig ...", kam es von John.
„ Ah, ja ..„
Uther ging zu einem Frachtcontainer und öffnete ihn, darin standen fein säuberlich Reihen von Kisten."
„Der Rest ist in den Lagerräumen und den anderen Containern. „
John ging zu einer Kiste und öffnete sie.
Alex war nur überwältigt, das alles war mehr als genug und dann, was er sah, waren die Fahrzeuge noch brauchbar.
John sah Uther an.
„Wie?„
„ Ich habe sie hergebracht, wenn Alex es will besorge ich ihm auch Flugzeuge und Hubschrauber oder Atombomben, aber das dauert etwas länger."
John kam näher, wollte ihn packen, sah aber Alex an.
„Ich möchte Schiffe und Züge kapern dürfen, da gibt es noch Ressourcen."
John packte ihn am Kragen.
„Was zum Teufel bist du? „
Uther grinste ihn an.
„ Ich beschaffe Dinge und transportiere sie. Hast du meine Akte und meine Funktion nicht gelesen?
Früher ganz legal, der Zoll hat genickt und das war's. Hast du dich nie gefragt, wie deine Leute an ihre Sachen kommen? „
Er ließ Johns Hand los.
„Du bist verdächtig mit dem ganzen Zeug. Wenn du schon längst ..."
Uthers Grinsen verschwand, er trat einen Schritt zurück.
„Es ist langweilig und ...„
Uthers Frau kam Brot kauend herbeigeeilt, Erkiam ging neben ihr her.
„Meister, ich konnte nichts Passendes für sie finden..."
Sie stellte sich brav neben ihn, er sah sie fragend an.
„Er sagte, du wärst in einer geschäftlichen Besprechung."
Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Eigentlich sind wir fertig, wenn ich das Okay für die Karper Rechte bekomme.„
Will räusperte sich.
„Uther war das? „
„Richtig.„
Will sah ihn an, nachdem er in der Kiste nachgesehen hatte, was John aufgewühlt hatte.
„ Ich habe schon viele graue Händler in den Staaten gesehen, aber bis jetzt hatte noch keiner hochwertige elektronische Ausrüstung, die nur unter Geleitschutz transportiert wurde."
„Ich kann es zurück ins Lager bringen, wenn es sie stört. Wollte nur den Expansionsplänen einen Touch geben."
Will sah ihn prüfend an.
„Wie würden sie die Stadt noch sicherer machen? "
„Vor wem? „
„Was ..."
Will hob die Hand und John verstummte.
„ Infizierte und Banditen. "
Auch Alex war gespannt auf die Antwort.
„ Errichtet eine Sicherheitszone vor der Stadt und einen Kanal."
„Da kann man unmöglich Leute hinschicken!" kam von John."
Uther sah ihn an.
„ Eine zwei Kilometer breite leere Zone, da sieht man, was von der anderen Seite kommt und kann es abschießen. „
„Wir haben gerade ein paar Leute für die Pläne, wenn sie das hinkriegen, können sie die Schiffe entern.„
Uther wiegte nachdenklich den Kopf zur Seite.
„ Ja, das könnte ich machen, aber ich benutze meine eigenen Leute. „
Gitte kam zurück.
„Ich habe sogar mehrere Geparden gesehen, die auf die Infizierten zielten, reiner Schlamm."
„Einverstanden„, sagte Alex. „Wir lassen das Zeug abtransportieren."
Alex rief den Fuhrpark an, sie sollten kommen und die Sachen abholen, er sah Uther an.
Es sah natürlich aus, dass seine Frau neben ihm stand. Sie standen etwas abseits.
„ Alex warum hast du nicht eingegriffen?" kam es von Gitte.
„ Weil ich das Gefühl hatte, das er das durchzieht Gitte. Schau dir an, was er rann geschafft hat, was die Versorgungstrupps nicht geschafft haben. „
Gitte sah ihn nachdenklich an.
„ Jetzt wo du es sagst, die Fahrzeuge, sehen alle gebraucht aus, aber gepflegt und von den Nummernschildern her alles Bundeswehrsachen."
„ Siehst du, der kriegt das schon hin und wenn ich am Tor frage, hat keiner einen Konvoi gesehen. „
„Wie dann?"
Alex wandte sich wieder Uther zu.
„ Als ich ihn kennenlernte, hielt ich ihn für einen reichen Spinner."
„Aha. Und wer ist die Braut bei ihm? "
„Seine Frau. Auf dem Foto sah sie eher so aus, wie man sie in LA in den Edelboutiquen sieht."
„ Hhmm, sieht aber nicht so aus."
„ Stimmt."
„ Aber sie passt zu ihm. „
„ Hhmm?" Er sah sie fragend an. Gitte lächelte.
„Ach, das ist nur so eine Erinnerung. Als ich klein war und mit Babs unsere Oma besucht habe. Oma war die Chaotische immer unter Strom und Opa war der Ruhigere. Hat immer gesagt, dass der Brite in ihm steckt und er im Krieg so viel Scheiße gesehen hat. „
„ Hmm .."
„ Naja, wenn ich die ansehe, geht es mir genauso. „
Die Lastwagen kamen und begannen zu laden und zu fahren.
Das Ziel Dänemark rückte immer näher und nach 3 Tagen Vorbereitung rollten die Fahrzeuge, Hubschrauber und Flugzeuge aus.
Mit dem Kanal als natürliche Grenze waren die Sorgen des Südens vergessen und man konnte sich auf den Norden konzentrieren.